Stand Mai 2018 wurden im Jahr 2018 bereits 12.802 Anträge auf die Förderung einer Wärmepumpe im Rahmen des Marktanreizprogrammes eingereicht. Die Zahl der Bewilligungen im Jahr 2018 ist mit 13.208 sogar noch etwas höher als die Gesamtzahl der Anträge - dies geht vermutlich auf eine Änderung im Antragsverfahren zurück, aufgrund der Ende des Jahres 2017 besonders viele Anträge gestellt wurden. Diese wurden nun beschieden. Tatsächlich gefördert wurden 2018 bereits 6.249 Anlagen. Die überwiegende Zahl von ihnen nutzt Erdwärme als Wärmequelle. Das ist gegenläufig zum allgemeinen Trend, der derzeit einen besonders starken Zuwachs bei Luft-Wärmepumpen sieht. Dies erklärt sich vor allem mit den hohen Effizienzvorgaben im Neubau, die besonders effiziente Erdwärmeanlagen leichter erreichen als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Fast drei Viertel der geförderten Anlagen stehen im Neubau (73,2%). Die Förderung für Luft-Wasser-Wärmepumpen fällt aufgrund der niedrigeren Investitionskosten geringer aus und erfordert eine wirtschaftliche Abwägung, ob Mehrinvestitionen in die Anlageneffizienz durch die Förderung aufgewogen werden. Allerdings gibt es auch im Neubau viele Beispiele für Heizungsanlagen mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, die die Vorgaben des MAP erfüllen und somit förderfähig sind.

Mehr Informationen zur Marktentwicklung der Wärmepumpen finden Sie im Bereich Zahlen und Daten. Das aktuelle MAP-O-Meter erhalten Sie mit unserem Newsletter.

Den Newsletter abonnieren