Interview mit Martin Diedenhofen, MdB

Auf dem 21. FORUM Wärmepumpe vertrat Martin Diedenhofen die Position der SPD-Bundestagsfraktion auf unserem politischen Podium. Wir sprachen mit ihm über die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, die Verunsicherung der Hausbesitzer und das Gelingen der Wärmewende. 

Für Diedenhofen waren die letzten Monate der Diskussion um das GEG „an vielen Stellen sehr destruktiv,“ da die Diskussion zu Verunsicherung in der Bevölkerung geführt habe. Insgesamt habe man aber ein gutes Ergebnis, das Planbarkeit und Umsetzbarkeit für jeden Einzelnen sicherstelle, so Diedenhofen.

Sehr sinnvoll sei die breite Palette an Heizmöglichkeiten, die das GEG bietet und damit auch den unterschiedlichen Regionen und der Realität im ländlichen Raum gerecht wird. Mit der Neugestaltung des GEG und der kommunalen Wärmeplanung ist ein „gangbarer“ Weg entwickelt worden, um in der Generationenaufgabe die Wärmewende in Deutschland bis 2045 voranzubringen. 
Sanierungswilligen Hausbesitzern rät Diedenhofen, mit den Kommunalpolitikern ins Gespräch zu kommen und nachzufragen, welche Überlegungen es für das jeweilige Gebiet gibt.

Für die Wärmewende gibt sich Diedenhofen optimistisch. Diese schaffen wir „Schritt für Schritt und mit einem klaren Plan bis 2045, mit ordentlichen Zwischenzielen.“ Wichtig hierfür ist für ihn vor allem der Ausbau der Stromnetze, die Entschlackung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau.