Erneuerbare Wärme in Lüneburger MFH 

Die beiden Mehrfamilienhäuser, Baujahr 1962, wurden von Ölzentralheizung auf eine 100-prozentige erneuerbare Wärmeversorgung umgestellt. Ohne Dämmung der Gebäudehülle, ohne fossilen Spitzenlastkessel und ohne Flächenheizung.

Die Wärme stammt von 20 Energiezäunen und einem GeoCollect-Erdkollektorfeld mit 2 x 70 kW Leistung. Gesteuert wird die Lieferung von Umweltwärme an die Wärmepumpe von einem regelungstechnisch autarken Hydraulikmodul von B.E. Cologne. Dieses wählt die Quelle mit der höchsten Temperatur aus und regeneriert bei Wärmeüberschuss aus den Energiezäunen das Erdreich.

Es werden übers Jahr durchschnittliche Quelltemperaturen von 4 - 5 °C erreicht. Dadurch liegt die Jahresarbeitszahl über 4 bei gleichzeitig höheren Vorlauftemperaturen. Passgenaue Wärmepumpenheizkörper senken die Vorlauftemperatur zusätzlich. Der Wärmepumpenstrom stammt zum Teil aus einer PV-Dachanlage. Der Umbau erfolgte im bewohnten Zustand.

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