Der Kompressor bildet den Kern der Wärmepumpe. Hier wird das gasförmige Kältemittel verdichtet und die entstandene Wärme an einen Wasserkreislauf übertragen. 3000 Berliner Haushalte werden so mit Heizwärme im Winter versorgt und 30.000 Haushalte mit Warmwasser. 

Bislang ist die Abwärme der Kältekompressoren in die Umwelt entwichen. Das wird sich mit der neuen Hochtemperatur-Wärmepumpe nun ändern. Sie nutzt die Abwärme und speist sie weiter ins Fernwärmenetz ein. 

Das Projekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wärmewende. 3,2 Millionen Kubikmeter Erdgas, 120.000 Kubikmeter Kühlwasser werden eingespart. 7,8 Millionen Euro hat das Projekt gekostet, wobei 40 Prozent durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz übernommen wurden.

Das Geheimnis hinter der Anlage ist das Kühlmittel. Das neuartige Kühlmittel zersetzt sich nämlich nicht bei hohem Druck und Temperaturschwankungen im Kreislauf. 

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