Am 26. September fand die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Die Ergebnisse stehen fest, aber die Verhandlungen über mögliche Koalitionen sind noch im Gange. Die neue Bundesregierung muss die Wärmewende zu einem zentralen Punkt der neuen Legislaturperiode machen. Eine wichtige Rolle bei der Wärmewende spielt die Energiewirtschaft, die auch die Aufgabe hat, Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern zu beraten. Die passende Technologie zu finden ist nämlich nicht einfach. Für jedes Gebäude gibt es unteschiedliche Lösungen, die sehr an das Budget der Besitzerinnen und Besitzer gebunden sind. 

Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, sagt, dass die Beheizungsstruktur in Deutschland schon immer vielfältig gewesen ist. Es gebe viele Technologien, die fast alle umweltfreundlich und klimaneutral werden können. Spannend sind die Zahlen zur Beheizungsstruktur des Wohnungsbestands in Deutschland 2020. Bei Neubauwohnungen sehen die Zahlen gut aus. Hier entschieden sich 35,5 % der Bauherrinnen und Bauherren für die Wärmepumpe, dicht gefolgt mit 33,2 % für die Gasheizung und 24,4 % für Fernwärme. Bei den Bestandswohnungen sehen die Zahlen anders aus. Hier wird jede zweite Wohnung mit einer Gasheizung, jede vierte mit Heizöl versorgt. 14 % beziehen Fernwärme. Nur 2,6 % der Wohnungen im Bestand verfügen über eine Wärmepumpe. Damit die Klimaziele Deutschlands erreicht werden, ist es von großer Wichtigkeit die Wärmewende voranzutreiben.

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