Klimareporter: Die Auftragsbücher sind voll, gebaut wird in Deutschland zur Zeit überall und geplant ist bereits viel. Das stößt allmählich auf Ablehung. Denn die Umweltschäden durch den Bausektor sind hoch. "Laut Umweltbundesamt entstehen in dem Bereich rund 60 Prozent des Abfallaufkommens in Deutschland, zudem ist er für etwa 35 Prozent des Energieverbrauchs und 40 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich."

Letztes Jahr wurde eine Studie des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie veröffentlicht, die zeigt, dass der gesamte Gebäudebestand schon bis 2035 klimaneutral sein muss, um die untere Grenze von 1,5 Grad zu halten. "Dafür müsste die Sanierungsquote bei Altbauten von derzeit rund einem auf vier Prozent pro Jahr erhöht werden."

Immer mehr klimabewusste Architekten schließen sich zusammen und fordern, dass jeder Abriss genau geprüft werden muss. Meistens sei eine Sanierung und Modernisierung mit weniger Ressourcenverschwendung und CO2-Emission verbunden.

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