Erst war es die Corona-Krise, die Unternehmer an ihre Grenzen gebracht hat. Nun wirkt sich der Krieg in der Ukraine auf Deutschland aus. Heizungsbauer und Unternehmer Max Viessmann hat der Krieg sehr getroffen. Zu Beginn des Krieges wurde das Gebäude von Viessmann in Kiew zerstört. Seine 40 Mitarbeiter mussten fliehen. Inzwischen wird das Geschäft von Lemberg aus gemanagt. 

Das Geschäft mit Russland hat Viessmann eingestellt. Trotzdem möchte er Verantwortung für seine Mitarbeiter im Land übernehmen und betont, wie wichtig die Differenzierung zwischen den Verantwortlichen des Krieges und den Betroffenen ist. 

Die Krise führt uns ein Problem vor Augen: die Abhängigkeit von Russlands Gas und Öl. In Deutschland ist es daher von großer Bedeutung, die Gasheizungen und Ölkessel gegen Wärmepumpen auszutauschen. Besonders effizient arbeiten sie in Kombination mit Photovoltaik und Stromspeichern. Im Neubau ist das bereits angekommen. In Bestandsgebäuden hingegen können hybride Systeme in Zukunft die Lösung sein. Viessmann betont, wie wichtig es sei, dass die Bundesregierung die Hersteller in die Energiewende einbezieht.

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