Das 2016 errichtete Mehrfamilienhaus in Bischofswerda zeigt eindrucksvoll, dass mit Hilfe einer Sole-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit Erdwärme-Kollektoren, die oberflächennahe Geothermie wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann. 

Es handelt sich bei dem Gebäude um ein barrierefreies Mehrfamilien-Massivhaus, welches sieben Wohneinheiten beinhaltet. Die Außenwände haben eine Dicke von 36 cm und bestehen aus Porenbetonplanstein. Bei dem Haus handelt es sich um ein durch die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) gefördertes KfW-70 Haus, welches also 30% mehr Energie einspart, als der zu vergleichende 100-Effizienzhaus-Standard  der KfW. Die Wärmepumpe arbeitet in Verbindung mit Erdwärme-Kollektoren, sowie einer Photovoltaik-Anlage. Durch die effiziente Auslegung des Heizungssystems wird im Betrieb eine Jahresarbeitszahl von 4,8 erreicht.

 

 

 

Der Bauherr schreckte vor den hohen Anschaffungs- und Erstellungskosten der modernen Haustechnik zu keinem Zeitpunkt zurück, denn er vertraute den Berechnungen seines Fachplaners. Laut dessen Kalkulation soll sich die Anlage, sofern die planmäßig funktioniert, bereits nach sieben bis acht Jahren vollständig amortisiert haben. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die technischen Berechnungen und Kostenschätzungen "auf den Cent" gestimmt haben, die Anlage tadellos funktioniert und die Mieter mit dem Komfort und der fairen Wammiete äußerst zufrieden sind. 

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