Fracking - Boom oder Blase?
Der derzeitige Gas-Boom - ausgelöst durch die massive Förderung von Schiefer-Gas in den USA - ist weder ökonomisch noch ökologisch nachhaltig. Warum erklärt BWP-Geothermiereferent Dr. Martin Sabel.
Der derzeitige Gas-Boom - ausgelöst durch die massive Förderung von Schiefer-Gas in den USA - ist weder ökonomisch noch ökologisch nachhaltig. Warum erklärt BWP-Geothermiereferent Dr. Martin Sabel.
"Du hast so eine schöne Aura", sagte die zierliche dunkelhaarige Frau vor dem Eingang des Melia-Hotels, die mich eben nach dem nächsten Esoterik-Laden gefragt hatte, "So schön und rot." Soso. Dabei sehen wir uns doch lieber grün, wenn es um den Energiemarkt von morgen geht. Ob das Grün-sehen auch der einzige Grund ist, warum wir neben dem Kilowattstunden berechnenden Energy-Only-Markt nun auch einen Strommarkt brauchen, der gesicherte Leistung oder Kapazität bezahlt, blieb mir allerdings unklar.
Die Nutzung oberflächennaher Geothermie durch erdgekoppelte Wärmepumpen-Anlagen gehört zu den effizientesten und klimaschonendsten Technologien zur Gebäudeheizung und –kühlung. Â Doch ist es auch naturverträglich, dem Erdboden Wärme zu entziehen? Oder droht durch übermäßige Erdwärme-Nutzung eine Vereisung und Versteppung? Die Antwort ist eindeutig.
Am vergangenen Sonntag erreichte die Stromeinspeisung aus Wind und Photovoltaik einen neuen Rekordwert: Gegen Nachmittag deckten Sie mehr 60% des Bedarfs ab. An der Strombörse in Leipzig rutschten die Preise tief ins Minus.
Gleich zehn Mal wurde das Heiztechnik-Unternehmen Viessmann vom Deutschen Institut für Betriebswirtschaft (dib) mit dem Deutschen Ideen-Preis 2013 für sein innovatives Ideenmanagement ausgezeichnet. Kern des Konzeptes ist eine systematische Berücksichtigung von Vorschlägen der eigenen Mitarbeiter. Dr. Frank Schmidt, Geschäftsführer der Viessmann Wärmepumpen GmbH, erklärt, warum sich das Projekt für sein Unternehmen lohnt.
Die gängigste Art der Wärmepumpe nimmt Umweltwärme auf und bringt diese in einem sogenannten Verdichter, auch bekannt als Kompressor, auf ein höheres Temperaturniveau. Doch was steckt eigentlich dahinter?
Die meisten Wärmepumpen arbeiten mit dem Prinzip der Kompression auf Basis des Joule-Thomson-Effekts. Das heißt, ein Verdichter erhöht mechanisch den Druck auf ein gasförmiges Kältemittel und erhöht so dessen Temperatur. Manche Wärmepumpen basieren auf anderen Prinzipien: Absorption und Adsorption.
Wenn es draußen richtig kalt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch drinnen friert. Denn Wärme bewegt sich immer entlang eines Temperaturgefälles, vom Wärmeren zum Kälteren. Diesem scheinbar unumgänglichen Naturgesetz schlägt die <acronym>Wärmepumpe</acronym> ein Schnippchen: Mit ihr ist es möglich, Wärme entgegen dem Temperaturgefälle zu verschieben, also vom Kalten ins Wärmere. Wie geht das?
Es sollte nicht mehr sein: Das Plenum des Bundesrates hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Energieeinsparverordnung zur weiteren Beratung zurück in die Ausschüsse verwiesen. Nach dem zähen und letztendlich erfolglosen Ringen um die steuerliche Abschreibung von energetischen Sanierungsmaßnahmen blieb nun auch die EnEV im Bundesrat hängen – zumindest vorläufig. Das Energieeinspargesetz (EnEG) als Ermächtigungsgrundlage für die Energieeinsparverordnung wurde jedoch formal durch den Bundesrat am 07.06.2013 verabschiedet und wird in Kürze im Gesetzesanzeiger veröffentlicht. Damit ist vorgegeben, dass auch eine neue EnEV kommen wird.
Eine Luft-Wärmepumpe und eine PV-Anlage versorgen das Wohnhaus der Familie Zeidler aus dem Jahr 1994 mit Energie für Heizung, Warmwasser und Poolerwärmung. Die Sanierung macht sich für die Hausbesitzer bezahlt.