Wärmepumpen gehört die Zukunft. Heute schon sind in Deutschland über 1 Million im Einsatz und es werden immer mehr. Dank umfangreicher Förderungen. Sie sind Sanitärtechniker, Installateur, Planer oder Fachhandwerker? Dann wechseln Sie jetzt auf Wärmepumpen. Wir helfen Ihnen dabei.


Karlsruher Kältekurse

Das Kursprogramm für das Jahr 2022 steht unter dem Motto „70 Jahre Karlsruher Kältekurse“.  Mittlerweile werden neben den Präsenzkursen über  Kälte-, Fahrzeug-Kälte-Klima- und Wärmepumpentechnik verstärkt Online-Kurse zu diesen Themen angeboten.

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Wie kann ich die Stromkosten für meine Wärmepumpe errechnen?

08.06.2021

Alexander Sperr

Wie hoch Ihre jährlichen Stromkosten für Ihre Wärmepumpe sind, hängt von Ihrem Heizbedarf ab, der je nach Gebäudetyp, Größe und Nutzerverhalten variiert. Anhand ihres Endenergiebedarfs (steht im Gebäudeenergieausweis) können Sie die ungefähren Stromkosten jedoch ausrechnen. Bitte beachten Sie, dass sich dadurch nur ein Näherungswert Ihrer voraussichtlichen Heizstromkosten ergibt.

Je nachdem auf welche Heiztechnologie sich der im Energieausweis angegebene Endenergiebedarf bezieht, variieren die Rechenweg etwas.

1. Wenn Sie vorher bereits mit Wärmepumpe geheizt haben, können Sie den Endenergiebedarf einfach mit dem Wärmepumpenstromtarif Ihres Energieanbieters nehmen.

Beispielrechnung Haus mit Wärmepumpe (Endenergiebedarf = 5.000 kWh):

5.000 kWh x 0,24 €/kWh = 1.200,- €

2. Bezieht sich der Endenergiebedarf Ihres Hauses auf die Energieträger Öl, Gas oder Nachtspeicheröfen, so müssen Sie die Endenergie erst durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe teilen und diesen Faktor dann mit den Stromkosten multiplizieren.

Beispielrechnung, Haus mit Öl-, Gas- oder Stromdirektheizung (Endenergiebedarf = 5.000 kWh):

17.500 kWh / 3,5 (JAZ) x 0,24 €/kWh = 1.200,- €

Einen noch genaueren Wert kann Ihnen ein Energieberater errechnen.