Karl-Heinz Stawiarski
Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.
Die Wärmepumpe arbeitet bei Niedertemperaturheizungen mit höchster Effizienz. In Neubauten werden aus Behaglichkeitsgründen meistens Flächenheizungen (Wandheizungen, Fußbodenheizungen) eingebaut. Zudem gewährleisten die niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen der Flächenheizungen das Erreichen der optimalen Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe. Auch für Niedertemperatur ausgelegte Radiatoren sind hier eingeschlossen.
Will man bei Heizungssanierungen im Altbau keine Fußboden- oder Wandheizung einbauen, gibt es spezielle Niedrigtemperaturheizkörper, die bereits bei Vorlauftemperaturen von 50 Grad und weniger behagliche Wärme schaffen. Durch ihre große Strahlungsfläche unterstützen sie den Betrieb von Wärmepumpen. Sollte es keine Möglichkeiten geben, die bestehenden Radiatoren auszutauschen, können so genannte Hochtemperatur-Wärmepumpen, welche Vorlauftemperaturen von 65°C erreichen, eine Lösung sein.