Erneuerbare-Wärme-Statistik 2014: Wärmepumpe wächst und behauptet Platz 2

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In 2014 stammten 9,9 Prozent der verbrauchten Wärme in Deutschland aus Erneuerbaren Energien. Damit stagnierte der Anteil erneuerbarer Wärme am Gesamtwärmeverbrauch. Biomasse lieferte mit 86,6 Prozent den größten Anteil an erneuerbarer Wärme, Geothermie und Umweltwärme 8,1 Prozent und Biomasse 5,3 Prozent.

Biomasse lieferte mit 86,6 Prozent  den größten Anteil an erneuerbarer Wärme, Solarthermie 5,3 Prozent und Geothermie und Umweltwärme 8,1 Prozent. Davon entfallen 7,3 Prozentpunkte auf die Wärmepumpe.

Im Vorjahr hatte die Wärmepumpe noch 6,1 Prozent der erneuerbaren Wärme bereitgestellt. Bezogen auf die gesamte Wärmebereitstellung (erneuerbar und konventionell) stieg der Wärmepumpenanteil von 0,6 auf 0,7 Prozent.

Die Wärmepumpe konnte damit unter den Erneuerbare-Wärme-Technologien nicht nur Platz vor der Solarthermie behaupten. Sie konnte trotz eines leichten Absatzrückgangs auch als einzige ihren Anteil an der gesamten Wärmebereitstellung ausbauen.

2014 wurden durch die erneuerbaren Energien im Wärmemarkt Treibhausgase in Höhe von rund 34 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden. Auf die Wärmepumpe entfielen 853.000 Tonnen.

Trotz des Ziels der Bundesregierung bis 2020 14 Prozent der benötigten Wärmemenge durch Erneuerbare zu erzeugen ist der Anteil dieser am Gesamtwärmeverbrauch auf Vorjahresniveau. Die durch erneuerbare Energien erzeugte Wärmemenge ist im vergangenen Jahr sogar von 142 Mrd. kW/h auf 131 Mrd. kW/h zurückgegangen. Zu erklären sei der Rückgang laut BMWi durch den insgesamt geringen Wärmebedarf aufgrund des milden Winters. 

 

Die Meldung des Wirtschaftsministeriums finden Sie hier.

Die ausführlichen Zahlen und Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland finden Sie hier.

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