7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung

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Das Energieforschungsprogramm "Innovationen für die Energiewende" legt die Leitlinien für die Energieforschungsförderung der kommenden Jahre fest.

Das Forschungsprogamm verfolgt einen neuen strategischen Ansatz und richtet den Fokus auf den Technologie- und Innovationstransfer. Es sollen neue, vielversprechende Technologielösungen an den Markt herangeführt werden. Gleichzeitig stärkt das Programm die Forschung zu systemübergreifenden Fragestellungen und strebt eine enge Vernetzung auf internationaler und europäischer Ebene an. Denn letztlich ist die Energiewende eine globale Herausforderung. 

Unterstützt werden Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung von morgen zu erforschen und zu entwickeln. Die Förderpolitik setzt dabei gezielt auf Technologien, welche die Energiewende vorantreiben. Die Bundesregierung stellt rund sieben Milliarden Euro für Projekte bereit.

 

Förderschwerpunkte

Die entsprechenden Forschungsbereiche bündelt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) seit Herbst 2018 im 7. Energieforschungsprogramm: von der Energiebereitstellung und -umwandlung über den Transport und die Verteilung einschließlich Speicherung bis hin zum Energieeinsatz in verschiedenen Sektoren. Gefördert werden entsprechende Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit Anwendungspotential. Das neue Energieforschungsprogramm berücksichtigt zudem alternative Technologien für Transport und Verkehr, die Verknüpfung verschiedener Sektoren sowie die Weiterentwicklung und Anwendung digitaler Prozesse.

 

 Strategielinien:

  • Die Förderung ist zunehmend gesamtgesellschaftlich und systemisch ausgerichtet. Die Forschung zur Transformation des Energiesystems steht dementsprechend im Mittelpunkt. Erstmals adressiert das Energieforschungsprogramm außerdem das sogenannte „Technology Readiness Level“, den angestrebten Reifegrad einer Technologie, und deckt damit ressortübergreifend den gesamten Innovationszyklus ab.
  • Ãœber spezifische Technologien hinaus werden übergeordnete Querschnittsthemen gefördert wie Energieeffizienz, Verbrauchsreduktion, Sektorkopplung und Digitalisierung. Das trägt dazu bei, den ganzheitlichen Förderansatz sicherzustellen.
  • Das innovative Förderformat „Reallabor“ ermöglicht, das Energiesystem von morgen schon heute zu proben. Die Ergebnisse und Erfahrungen dienen dabei als Blaupause für die tatsächliche Umsetzung in der Praxis. Gleichzeitig sollen Startups als wichtige Impulsgeber für die Energiewende künftig stärker unterstützt werden.
  • Ein enges Vernetzen der Forschung auf europäischer und internationaler Ebene ist essentiell. Deshalb wird die Kooperation mit internationalen Organisationen ausgebaut und der wissenschaftliche Austausch gefördert. Zudem spielt eine stärkere Export- und Wettbewerbsfähigkeit eine wichtige Rolle.

Mit der Förderberatung „Forschung und Innovation“ hat der Bund eine Erstanlaufstelle für alle Fragen zur Forschungs- und Innovationsförderung geschaffen. Sie informiert potenzielle Antragsteller über Förderprogramme und zuständige Ansprechpartner sowie über aktuelle Förderinitiativen. Zu ihrem Serviceangebot gehört auch ein Lotsendienst für Unternehmen, der sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen richtet.

 

Informieren Sie sich: 

7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung

 

 

Quelle: BMWi 

 

 

 

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