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    Wärmepumpe und Einrohrheizung geht das?

      Mario Ulrich

      Gebäudeenergieberater, Meister der Elektrotechnik


      Wärmepumpe und Einrohrheizung geht sehr oft ohne Probleme. Bei Gebäuden bis 4 Wohneinheiten sind die Chancen nicht schlecht. Bei größeren Wohngebäuden wird es durch die geringen Leitungsquerschnitte schon schwieriger. Man kann leider nicht von anderen Objekten eine Machbarkeit ableiten.

      Folgende Gegebenheiten müssen geprüft oder berechnet werden:

      Ist die Größe der Heizkörper bei einer maximalen Vorlauftemperatur von 55 ° ausreichend?
      Sind die Rohrleitungen zu den Heizkörpern dick genug um einen erhöhten Volumenstrom zu transportieren
      Hier bedarf es eine Analyse durch einen Profi.

      Es gibt aber eine einfache Methode die Machbarkeit zu prüfen. Im Winter die Heizkurve reduzieren. Eine maximale Vorlauftemperatur von 55 ° bei -10° Außentemperatur einstellen. Wird es Überall warm , ist alles in Ordnung. Meist treten Probleme nur vereinzelt auf. Leider sind diese Anlage sehr unterschiedlich gebaut. Oftmals wurde nicht wirklich gerechnet sondern nur nach Gefühl installiert. Die Rohrquerschnitte sind hier der entscheidende Faktor.

      Auf jeden fall gilt: Bei Einrohrheizung bedarf es einen erfahrenen Planer / Handwerker. Die Verwendung einer Hochtemperaturwärmepumpe ist keine Lösung. Unsere Erfahrungen mit Einrohr sind meisten positiv , wobei die JAZ natürlich etwas schlechter ausfällt.