Fragen Sie die Experten!

Richtige Information nicht gefunden? Schreiben Sie uns!

Unsere Experten aus dem Bundesverband Wärmepumpe, sowie weitere Spezialisten aus Handwerk und Industrie, Forschung und Technik haben auf unserer Website umfangreiche Informationen zusammengetragen. Sollten wir Ihnen hier jedoch nicht weiterhelfen können, können Sie Ihre Fragen an service@~@waermepumpe.de senden. 

Fragen zu Wärmepumpen?

Fragen Sie die Experten des Bundesverbands Wärmepumpe!

Die Experten des Bundesverbands Wämepumpe beantworten jede Frage individuell

Stellen Sie hier Ihre Frage zur Wärmepumpe, zur Heizungsmodernisierung...

     

    Unser Fragenkatalog

    Wie umweltfreundlich ist die Wärmepumpe?

      Karl-Heinz Stawiarski

      Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

      Das Potenzial für Energie- und CO2-Einsparungen im Wärmesektor ist enorm: Mehr als die Hälfte der in Deutschland verbrauchten Energie entfällt auf den Wärmesektor. Raumheizung und Warmwasserbereitung sind zudem für 40 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Gleichzeitig sind nur 13 Prozent aller Heizungen auf dem Stand der Technik. Eine Wärmepumpe kann bereits heute vollkommen CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden und stellt so eine besonders umweltbewusste Alternative gegenüber fossilen Heizsystemen dar.
      Die Wärmepumpe ist eine Heizung ohne Verbrennung und produziert vor Ort keinerlei CO2. Statt fossiler Brennstoffe nutzt die Wärmepumpe Umweltenergie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft, um sie mittels eines geringen Anteils elektrischer Antriebsenergie für Heizung und Warmwasser „aufzubereiten“. So wird diese kostenlose, regenerative und saubere Umweltenergie mit Hilfe von Strom nutzbar gemacht. Je höher dabei die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe ist, desto höher ist die Effizienz in der Umwandlung. Gleichzeitig verbessert sich mit dem Umbau des deutschen Energiesystems hin zu den Erneuerbaren Energien die Umweltbilanz der Wärmepumpe von Jahr zu Jahr, weil der bundesdeutsche Strommix immer mehr regenerative Anteile enthält.
      Wer bereits heute seine Wärmepumpe vollkommen CO2-frei betreiben will, kann sie in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage bewirtschaften.
      Auch eine Studie der TU München belegt, dass eine Wärmepumpe nicht nur Primärenergie spart, sondern gegenüber konventionellen Heizsystemen auch die CO2-Emissionen senkt. Im Durchschnitt spart jede einzelne Wärmepumpe zwei Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr ein und kann so einen großen Beitrag zur Reduktion des Treibhausgases in unserer Atmosphäre leisten. Bereits beim heutigen Strommix werden im Vergleich zu  alten Niedrigtemperaturkessel  durch den Einsatz von Wärmepumpen bis zu 52% der Primärenergie eingespart. Aber auch gegenüber modernen Gas-/Öl Brennwertgeräten mit solarer Trinkwassererwärmung können bis zu 43% der nicht-regenerativen Primärenergie eingespart werden. Bei weiter steigenden Anteilen von erneuerbaren Energien in der Stromversorgung  werden heute installierte Elektrowärmepumpen 2030 um die 75% weniger nicht-regenerative Primärenergie benötigen und damit auch erheblich zur Reduktion des klimaschädlichen CO2 beitragen. Bis zu 78% des CO2-Ausstoßes könnten durch den Einsatz von Wärmepumpen  vermieden werden. Sollte es gelingen in Deutschland bis 2030 3,5 Millionen Wärmepumpen zu installieren, so würden dieselben lediglich 3,5% des bundesdeutschen Gesamtstrombedarfs benötigen und so keinen zusätzlichen Ausbau von Kraftwerken erfordern. Sie könnten sogar behilflich sein Strom aus fluktuierenden erneuerbare Energieanlagen ins Netz zu integrieren, anstatt ihn aus Gründen der Netzsicherheit abzuriegeln.
      Die gesamte Studie finden Sie <link uploads tx_bwppublication>hier.


    Weiterführende Links

     

    BAFA Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Bauherren und Sanieren wertvolle Fördermöglichkeiten beim Einbau einer effizienten Wärmepumpe.


    KfW Die KfW Bankengruppe bietet Bauherren und Sanieren Tilgungszuschüsse bei energieeffizienten Bau- und Sanierungsvorhaben.


    co2online co2online ist eine gemeinnützige Beratungsgesellschaft und Informationsplattform für Endkunden, die sich über Energiesparthemen und energieeffzientes Bauen und Sanieren informieren wollen. Teil der Plattform sind ein Modernisierungs- und Fördermittelcheck. Unterstützt wird das Projekt von der EU und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.


    enbausa Umfassendes Portal zum energetischen Bauen und Sanieren: Infos zu Dämmung, Fassade, Heizung, Lüftung, Solar und Geothermie.


    Energieförderung Die Förderdatenbank des Bine Informationsdienstes ist ein Wegweiser durch die Vielzahl der Förderprogramme in Deutschland. Bine realisiert das Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur (dena)


    foerderdata Auf foerderdata.de finden Sie eine umfassende Förderdatenbank, die auch regionale Förderprogramme berücksichtigt.


    Die Hauswende Informationen und Beratung zu energieeffizientem Sanieren und Fördermöglichkeiten. Die Hauswende ist eine Kampagne der Deutsche Energie-Agentur (dena) und wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.


    Fachpartnersuche

    Finden Sie hier Handwerker oder Bohrunternehmen für den Einbau Ihrer Wärmepumpe.

    Publikation

    Informieren Sie sich zu Wärmepumpen in unseren verbandseigenen Publikationen.

    Heizungssanierung

    Gut geplant können Wärmepumpen auch im un- oder teilsanierten Altbau eingesetzt werden. Lesen Sie selbst.

    Förderrechner

    Wie viel Förderung erhalten Sie für Ihre Wärmepumpe? Rechnen Sie hier selbst nach.