Wärmepumpe-Branche kaum von November-Lockdown betroffen

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Die Bund-Länder-Konferenz hat weitgehende Einschränkungen für den November beschlossen - Industrie und Handwerk können jedoch weiter arbeiten. Das 18. Forum Wärmepumpe findet digital statt.

Die Bundesregierung und die Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten der Bundesländer haben sich bei einer gemeinsamen Videokonferenz auf einen teilweisen Lockdown im Monat November geeinigt. Einige Sektoren der Wirtschaft müssen komplett schließen - dies gilt jedoch nicht für die meisten Betriebe in der Wärmepumpen-Branche. Konkret sagt der Bund-Länder-Beschluss:

"Auch in der Pandemie wollen wir in Industrie, Handwerk und Mittelstand sicheres Arbeiten möglichst umfassend ermöglichen."

Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr waren die Heizungsindustrie und das Handwerk als systemrelevant definiert worden und konnten somit - natürlich unter entsprechenden Hygieneauflagen - ihren Betrieb aufrecht erhalten. In den Fertigungsstätten der Industrie wurden weitgehende Abstands- und Hygienekonzepte implementiert, das selbe gilt für das Handwerk. Hier wird seit Beginn der Pandemie zum Beispiel in kleinen, festen Teams gearbeitet, die untereinander keinen oder nur minimalen Kontakt haben. Somit können die wichtigen Dienstleistungen weiter angeboten werden.

Im Bund-Länder-Beschluss werden die Unternehmen aufgefordert, angesichts der sehr dynamischen Pandemiesituation nochmals die bereits umgesetzten Maßnahmen zu prüfen:

"Deshalb muss jedes Unternehmen in Deutschland auch auf Grundlage einer angepassten Gefährdungsbeurteilung sowie betrieblichen Pandemieplanung ein Hygienekonzept umsetzen und angesichts der gestiegenen Infektionszahlen auch nochmals anpassen. [...] Bund und Länder fordern die Unternehmen eindringlich auf, jetzt wieder angesichts der hohen Infektionszahlen, wo immer dies umsetzbar ist, Heimarbeit oder das mobile Arbeiten zu Hause zu ermöglichen."

Wir sind jedoch zuversichtlich, dass unsere Mitgliedsunternehmen dies bereits zu einem hohen Grad implementiert haben - nicht zuletzt, weil viele Mitgliedsunternehmen entsprechende Anpassungen bereits vor dem Bund-Länder-Beschluss vorgenommen haben.

Für das 18. Forum Wärmepumpe bedeuten die beschlossenen Maßnahmen, dass die Veranstaltung in diesem Jahr rein digital stattfindet. Deutschlands größte Branchenveranstaltung war in diesem Jahr von vornherein hybrid, das heißt als Präsenz- und Digitalveranstaltung geplant. Mit den Maßnahmen entfällt nun die Vor-Ort-Option. Teilnehmer können nun im umfangreichen digitalen Programm mit Livestreams der Beiträge von politischen Top-Referenten, On-Demand-Videos, einer eigenen App und weiteren Vorteilen teilnehmen. Die Buchung erfolgt wie gehabt über die Unterseite zum Forum Wärmepumpe.

Das Team der BWP-Geschäftsstelle beobachtet die politischen Beschlüsse, die in den nächsten Tagen genaueres regeln, aufmerksam und wird im Bedarfsfall weitere Informationen und Einschätzungen zur Verfügung stellen. Für Kunden gehen wir zunächst davon aus, dass abgesehen von der vorwiegend digitalen oder telefonischen Kontaktaufnahme weiterhin die allermeisten Angebote zur Verfügung stehen. Das gilt auch für alle Angebote des BWP. Ebenso gehen wir davon aus, dass die Antragstellung- und Bearbeitung bei der Wärmepumpenförderung weiterhin wie vorher möglich ist.

Bitte beachten Sie: Es handelt sich um eine dynamische Entwicklung - wir bemühen uns, unsere Informationen stetig zu aktualisieren, können allerdings nicht garantieren, zu jeder Zeit jede Entwicklung ad hoc vollständig abzubilden.

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