Wer fossil heizt, muss mehr zahlen

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Eine aktuelle Erhebung von Öko-Institut, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien IREES und Thünen-Institut zeigt, welche Kosten ab 2027 auf uns zukommen.

Zukunft Altbau: Die Initiative Zukunft Altbau der KEA (Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH) hat ausgerechnet, wie teuer es für Hausbesitzer*innen werden kann, wenn sie weiterhin mit fossilen Rohstoffen heizen. Zu Beginn dieses Jahres ist die CO2-Bepreisung von 25 auf 30 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2) gestiegen. Wer eine Ölheizung nutzt, zahlt aktuell eine Abgabe von zusätzlich 1,6 Cent pro Liter Heizöl. Plan der europäischen Klimaschutzstrategie ist es, bis 2025 jedes den CO2-Preis zu erhöhen. Bei einer langen Betriebsdauer von fossilen Heizungen, mit bis zu 20 Jahre und mehr, kommen künftig Mehrkosten von 21.000 bis 26.000 Euro auf Hausbesitzer*innen zu. Beim Heizungstausch sollte das Potenzial von erneuerbaren Energien genutzt werden, da diese nicht von der Abgabe betroffen sind. Auch energetische Sanierungsmaßnahmen helfen, die Kosten zu reduzieren, rät Frank Hettler von Zukunft Altbau.

Der Umstieg auf eine klimafreundliche - nicht-fossile - Heizung sollte in den nächsten Monaten bzw. 2-3 Jahren passieren, damit man nicht zu viel drauf zahlt. Eine energetische Sanierung des Eigenheims zahlt zusätzlich auf den Nutzen von erneuerbaren Heizungen ein, denn sie senken das erforderliche Temperaturniveau der Heizung. Das ist wichtig für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen ist das entscheidend, denn sie arbeiten besonders gut bei einem niedrigen Temperaturniveau zwischen 35 und 55 °C.

(Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.)

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