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Erdwärme statt Erdöl

Mitten im schönen Münsterland zwischen den Baumbergen liegt Nottuln. Der höchste Punkt der Baumberge liegt 188,7 m ü. NHN. Ganz tief hinab führt uns die neue Heizung der Familie Schwaf, nämlich genau 110 m.

Das Haus von Carina und Marcel Schwaf hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Es wurde 1969 gebaut und musste einmal gründlich saniert werden. Das haben die Schwafs dann auch gemacht: neue Fenster, neue Innendämmung und ein neues Dach.

Auch die Heizung musste erneuert werden, nachhaltig sollte sie sein. Deshalb entschied sich die Familie für eine Wärmepumpe. Das erdgekoppelte System mit einer Erdsonde á 110 m ist besonders effizient und keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ab einer Tiefe von 10 Metern ist die Temperatur das ganze Jahr über nahezu konstant bei rund 10 °C. Die Erdwärmesonde ist so insbesondere im Winter bei tiefen Temperaturen sehr effektiv und gut für den monovalenten Betrieb (ohne Heizstab) geeignet.

Das Verteilsystem im Haus verteilt über eine Fußbodenheizung die Wärme gleichmäßig in allen Räumen der insgesamt 140 m2. „Mit Öl zu heizen ist für uns nicht mehr sinnvoll. Mit der neuen Wärmepumpe sind wir unabhängig vom fossilen Rohstoffmarkt und haben unseren CO2-Fußabdruck drastisch reduziert“, freut sich Carina Schwaf.

 

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