Wärmepumpen-Branche trotzt rückläufigem Beschäftigungstrend

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlichte am 26. Mai 2013 den dritten Bericht zur „Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien in Deutschland im Jahr 2013“. Entgegen dem rückläufigen Gesamttrend in Beschäftigung, Investitionen und Umsatz, verzeichnet die Wärmepumpenbranche leichte Zuwächse.

Beschäftigung
2013 belief sich die Bruttobeschäftigung durch Erneuerbare Energien insgesamt auf etwa 371.400 Personen und liegt damit um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert (399.800). Im Gegensatz zum Gesamttrend, entwickelte sich die Beschäftigung im Wärmepumpen-Sektor positiv und stieg von 15.000 (2012) auf 15.800 Personen (2013), von denen 13.300 durch Investitionen (einschließlich Export) und 2.500 durch Wartung und Betrieb beschäftigt waren.

Investitionen
Während die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland insgesamt fielen – von ca. 20,21 Mrd. Euro (2012) auf ca. 16,09 Mrd. Euro (2013) – sind sie im Bereich Umweltwärme um 4% gestiegen – von ca. 0,98 Mrd. Euro (2012) auf 1,02 Mrd. Euro (2013).

Umsatz
Während der Umsatz in Deutschland ansässiger Hersteller von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer
Energien inklusive der Exporte in Deutschland ansässiger Komponentenhersteller insgesamt rückläufig war und von ca. 26,01 Mrd. Euro (2012) auf ca. 22.70 Mrd. Euro (2013) fiel, konnte die Wärmepumpen-Branche ihren Umsatz von 1.16 Mrd. Euro (2012) auf 1.2 Mrd. Euro (2013) steigern.

Zurückzuführen sind die positiven Zahlen u.a. auf den stabilen Absatz bei Heizungswärmepumpen sowie auf die gestiegenen Verkaufszahlen bei Warmwasser-Wärmepumpen.

Die Pressemitteilung des BMWi finden Sie hier.

Den Bericht des BMWi zur Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien finden Sie hier.

Weitere Informationen zu Entwicklungen im Wärmepumpenmarkt im Jahr 2013 finden Sie hier

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