Wärmepumpe erstmals im Heizspiegel

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Jeder vierte Neubau wird inzwischen mit Hilfe von Wärmepumpen beheizt. Daher entschied sich das Team von co2online das erneuerbare Heizsystem erstmals für die Abrechnung 2018 aufzunehmen. Die durchschnittlichen Heizkosten waren für Wärmepumpen im Vergleich zu Öl- und Gasheizung sowie Fernwärme am geringsten.

 

Mit durchschnittlichen Heizkosten von 685 Euro in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung lässt die Wärmepumpe alle anderen für den Heizspiegel untersuchten Heizmöglichkeiten hinter sich. Allerdings ist die Spanne der Heizkosten bei Häusern mit Wärmepumpe am höchsten. Es gibt viele Wärmepumpen, die sehr gut arbeiten und damit nicht nur an Heizkosten sparen, sondern auch einen geringeren CO2-Ausstoß verursachen. Doch laufen einige Wärmepumpen noch nicht optimal. Dies kann mit der Prüfung der Jahresarbeitszahl und wenn nötig das Hinzuziehen eines Energieberaters leicht behoben werden.

Der Heizspiegel zeigt jedoch auch: Wie effizient nicht nur die Wärmepumpe, sondern auch andere Heizungssysteme arbeiten können, hängt auch vom Energiestandard der Häuser ab. In energetisch sanierten Häusern waren die Heizkosten im Schnitt nur halb so hoch wie in energetisch mangelhaften Häusern. Wer also ein energetisch saniertes Haus mit Wärmepumpe betreibt spart nicht nur viel Geld für Heizkosten, sondern tut auch einiges für das Klima. 

Im Jahr 2019 dürften die Heizkosten, nach der Prognose von co2online, wieder steigen. Dies ist zum einen auf niedrigere Temperaturen, also mehr Heizbedarf, und schwankende Energiepreise zurückzuführen. Für die Wärmepumpe wird ein Anstieg der Heizkosten um drei Prozent erwartet.

Lesen Sie die Pressemitteilung zum Heizspiegel von co2online hier.

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