Imagefilm zum 14. Forum Wärmepumpe: Wie geht Energiewende?

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Ohne Sektorkopplung keine Energiewende. Ohne Wärmepumpe keine Sektorkopplung. Über diese Grundsätze herrschte Einigkeit unter den fast 200 Teilnehmern auf dem 14. Forum Wärmepumpe.

Als größtes Markthemmnis identifizierten die Teilnehmer am 10. und 11. November 2016 die hohen Strompreise bei gleichzeitig niedrigen Öl- und Gaspreisen. Als Lösungen wurden eine CO2-Abgabe, eine Umverteilung der EEG-Umlage auch auf fossile Brennstoffe oder ein „Klima-Soli“ diskutiert. Dr. Schiefelbein, Geschäftsführer bei Stiebel Eltron und BWP-Vorstandsmitglied, erntete Beifall für seine Aussage, dass die CO2-Abgabe bereits umgesetzt sei, nur leider bevorzuge sie CO2-intensive Energieträger. Wie es richtig geht, erfuhren die Teilnehmer von Roger Ramer vom Bundesamt für Umwelt in der Schweiz: Dort gibt es die CO2-Lenkungsabgabe auf Brennstoffe bereits. 

Zahlreiche Praxisvorträge belegten eindrucksvoll, dass es sich bei der Wärmepumpe um eine ausgereifte Technologie handelt, die auch im Bestand den Anforderungen genügt. Sean O’Driscoll, irischer CEO von Glen Dimplex, bezeichnete in seiner Keynote die Wärmepumpe als disruptive Technologie, die bestens geeignet ist, um die anstehende Energierevolution zu meistern: Sie ist effizient und nutzt erneuerbare Energien. Eine durchschnittliche Heizung hingegen emittiert heute hingegen noch drei Tonnen CO2 jährlich, wie Berthold Goeke vom Bundesumweltministerium in seinem Vortrag zu Dekarbonisierung des Wärmemarktes anmahnte. 

So geht Energiewende, mehr direkte Eindrücke vom Forum Wärmepumpe sehen Sie im Imagefilm zum 14. Forum Wärmepumpe.

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