Wärmepumpe erobert Pole Position beim MAP

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Zum ersten Mal seit ihrer Aufnahme in das Marktanreizprogramm 2009 gingen im März die meisten MAP-Anträge auf das Konto der Wärmepumpe: 1.948 Personen beantragten im letzten Monat einen BAFA-Zuschuss.

Damit entfielen rund 36 Prozent der 5.478 MAP-Anträge im März auf Wärmepumpen. Ein Jahr zuvor, im März 2015, hatte der Anteil noch bei 16 Prozent gelegen. Verglichen zum Vorjahresmonat legten die Zahlen um 318 Prozent zu. Bisher entfielen die meisten MAP-Anträge immer auf Biomasse- oder Solarthermie-Anlagen. Nur drei Mal konnte die Wärmepumpe auf Platz 2 vorstoßen: im Februar und April 2010 sowie im Mai 2015. 

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden insgesamt 14.830 MAP-Anträge gestellt, davon 4.674 MAP für Wärmepumpen. Damit ist es das erfolgreichste erste Quartal seit sechs Jahren.  

Die positive Entwicklung beim MAP gibt Anlass zur Hoffnung auf wachsende Verkaufszahlen. Zwar war 2015 der Wärmepumpen-Absatz um 1,7 Prozent geschrumpft – das negative Ergebnis wurde jedoch maßgeblich von einem besonders schlechten ersten Quartal bewirkt. Im Jahresverlauf erholte sich der Absatz wieder, im vierten Quartal konnte sogar ein Plus verzeichnet werden. 

Anfang 2016 traten zudem mit dem Anreizprogramm Energieeffizienz, dem Altanlagenlabel und der neuen Stufe der EnEV weitere Neuerungen in Kraft, die neue Impulse zugunsten der Wärmepumpen setzen werden.

Säulendiagramm der monatlichen Antragszahlen für Wärmepumpen, Solarthermie und Biomasse beim BAFA 2015 und 2016