Versorgungssicherheit auch bei früherem Kohleausstieg gesichert

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Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, verkündete am Mittwoch, dem 01. Februar, den Beschluss des Versorgungssicherheitsberichtes durch das Bundeskabinett.

In dem Bericht geht es wesentlich um die Sicherheit und Stabilität das Stromnetzes, wobei der Zeithorizont die Jahre von 2023 bis 2031 abdeckt. Wesentliche Kernaussage ist laut Habeck, dass die Stromversorgung in jenen Jahren jederzeit gesichert ist und auch das Stromnetz in der Lage sein wird, die Mengen an Strom zu transportieren. Auch der Starke Ausbau u.a. bei E-Mobilität und der Wärmepumpenhochlauf, sowie ein mögliches Vorziehen des Ausstiegs aus der Energieerzeugung durch Kohle in den ostdeutschen Revieren von 2038 auf 2030 ändere nichts daran, so Habeck.

Der Minister betont dabei besonders die Notwendigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien und des Stromnetzes, welche in der Vergangenheit nicht schnell genug vorangingen. Der BWP sieht sich im Ergebnis des Versorgungssicherheitsberichts darin bestätigt, dass auch der Markthochlauf der Wärmepumpen und der E-Mobilität einer gesicherten Energieversorgung nicht im Wege stehen. Insbesondere Wärmepumpen bieten den Energieversorgungsunternehmen auch ein großes Flexibilitätspotenzial, worauf zulezt auch eine Studie des Fraunhofer IEE hingewiesen hat.

 

Darüber hinaus geht aus der Verbrauchsprognose bis 2050 eindeutig hervor, dass der Strombedarf für Wärmepumpen erheblich geringer ausfällt, als beispielsweise für Elektromobilität oder die Power2Gas-Anwendungen vor allem für die Industrie.

Entscheidend ist, dass die bereits vorgezeichneten Schritte beim Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung und der Stromnetze nun auch entschieden gegangen und Verzögerungen durch eine ganzheitliche Planung ausgeschlossen werden. Insofern begrüßt der BWP die Bekräftigungen der politischen Ausbauziele durch den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

 

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