Gebäudeforderung – Klima ist auch Arbeitsmarkt

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DEN fordert klare Ansagen in Bezug auf die Klimaschutzziele und Förderungsprogramme und sorgt sich um den Arbeitsmarkt.

Offenbach, 08. Dezember 2023:

In Anbetracht der Kürzungen in diversen Teilförderprogrammen und der aktuellen Haushaltsperre bezieht der DEN Stellung: Die Vorständin des Deutschen Energieberaternetzwerks DEN e.V. Dipl.-Ing. Marita Klempnow spricht sich dafür aus, dass eine künftige Gebäudeförderung sowohl Klima- als auch Arbeitsmarkteffekte berücksichtigen sollte. Sie betont, dass Planungssicherheit für Bauherren, das Handwerk und Energieberatende unerlässlich ist, um notwendige Investitionen zu tätigen. Derzeit seien Privateigentümer und Wohnungswirtschaft, aber auch Kommunen und Gewerbe, einer Planungsperspektive beraubt. Die Richtlinienänderung zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist beschlossen, und es werden Verbesserungen in der Abwicklung über die KFW erwartet.

Der DEN reiht sich damit ein in die lauten Rufe nach Klarheit und verlässlichen Rahmenbedingungen für den Markt und Bürgerinnen und Bürger, was die Haussanierung angeht. „Egal ob beim Strompreis, bei den Förderprogrammen für effiziente Wärmenetze oder auch bei der Förderung der kommunalen Wärmeplanung über die Nationale Klimaschutzinitiative: Die Politik muss gerade jetzt signalisieren, dass sie die Klimaziele nicht aufgibt und an einem stabilen Rahmen für die Wärmewende festhält – ansonsten riskiert sie den offenen Verfassungsbruch!“, so Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverband Wärmepumpe e.V., mit Verweis auf die Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2021.

Weitere Informationen und die komplette Pressemitteilung des DEN finden Sie hier: https://deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-19-2023/

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