EU Heat Pump Market Report 2022

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Am 19. Juni wurde der "EU Heat Pump Market Report 2022" der EHPA vorgestellt: Er zeigt auf, wie die Situation in der EU derzeit aussieht und welche Erfolge die Wärmepumpe aktuell erzielt.

Der europäische Wärmepumpenausblick: Laut EHPA wächst die Zahl der Wärmepumpen und zeigt positive Effekte. Bei einem Gesamtmarkt für Heizungssysteme von 7 Millionen Einheiten machen Wärmepumpen mehr als ein Viertel des jährlichen Absatzes aus. Dies ist ein guter Ausgangspunkt für das notwendige weitere Wachstum auf dem Weg zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der EU. Laut der Systemintegrationsstrategie der Kommission von 2019 werden bis 2030 mehr als 50 Millionen Wärmepumpen benötigt.

Die Zahl für 2022 zeigt, dass die Investitionen in Wärmepumpen weiter zunehmen und der europaweite Absatz 2022 bereits bei 3 Millionen Stück liegt, was einer Verdoppelung der Anzahl auf dem Markt von 2010 bis 2022 entspricht. Das ist eine gute Zahl, aber laut EHPA-Generalsekretär Thomas Nowak ist das Wachstum noch nicht am Ziel - die Zahl müsse möglichst schnell weiter aufwachsen.

Vorreiter bei den Wärmepumpen in der EU sind laut EHPA die nordischen Länder wie Finnland, Norwegen und Schweden. Hier ist es wichtig, deutlich zu machen, dass, wenn die Wärmepumpe in schwierigen Umgebungen wie im Norden gut funktioniert, sie in anderen EU-Mitgliedstaaten mit weniger anspruchsvollem Klima noch besser funktionieren sollte. Nunmehr gibt es zum Beispiel auch für Deutschland ein deutliches Wachstum.

Darüber hinaus bringt die Wärmepumpe viele Vorteile mit sich, indem sie auf dem Markt wächst und mit ihr die Arbeitsplätze - etwa 63.000 neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Nun ist es wichtig, sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler und regionaler Ebene, die Wärmepumpe gemeinsam weiter zu stärken. Dafür ist es aber wichtig, dass die Strompreise sinken und dass man entsprechende Förderungen bekommt.

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