dena-Gebäudereport 2021 veröffentlicht

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Die Deutsche Energieagentur (dena) hat ihren jährlichen Gebäudereport veröffentlicht.

In ihrem Bericht bilanziert die dena zunächst Daten zum vergangenen Jahr 2020. Im Fokus steht hier auch das sehr erfolgreiche letzte Jahr für das Marktanreizprogramm des BMWi, das dem Wärmepumpenmarkt einen beträchtlichen Schub verliehen hat. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2020 trotz der Corona-Pandemie über 100.000 Heizungsanlagen mehr eingebaut als im Vorjahr. Auf die Wärmepumpe allein entfiel dabei ein Plus von 40.000 Anlagen.

Die dena blickt jedoch nicht nur zurück, sondern wagt auch einen Ausblick auf die Klimaziele 2030 und 2050 und wirbt für deutlich mehr Ambition. Denn trotz der Fortschritte sei eine erfolgreiche Energiewende noch keineswegs abgesichert, was auch ein Blick auf das Gesamtbild zeigt:

Während der Stromsektor in den letzten Jahren besonders große Fortschritte gemacht hat (26 % Erneuerbare weltweit) entfallen auf ihn nur 17 % des Energieverbrauchs. Auf Wärme- und Kälteanwendungen hingegen entfallen 51 % des weltweiten Energieverbrauchs. Die Erneuerbarenquote hier beträgt bislang lediglich 10%. Allein in Deutschland sind noch weit über 10 Millionen Heizanlagen völlig überaltert und deutlich mehr noch nicht auf Erneuerbare Technologien wie die Wärmepumpe umgestellt. - Der Handlungsbedarf auch beim Preisgefüge im Wärmemarkt ist entsprechend hoch. Das betrifft nicht nur die Debatte um einen CO2-Preis, sondern auch eine überfällige, deutliche Senkung des Strompreises für Erneuerbare Wärmeerzeuger.

Den vollständigen Gebäudereport der dena können Sie hier herunterladen.

 

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