BEE veröffentlicht Kernforderung zur Wärmewende

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Die Bundestagswahl 2021 bietet nun die große Chance, über passende marktwirtschaftliche und ordnungsrechtliche Bedingungen die zuvor skizzierten Chancen zu ergreifen und durch eine Neujustierung in der Energiepolitik den Ausbau der Erneuerbaren in den verschiedenen Sektoren zu dynamisieren. In diesem Zusammenhang bietet der Wärmesektor ganz wesentliche, bislang noch nicht genutzte Potenziale.

Im kürlich erschienenen Heizspiegel, den co2online in Zusammanarbeit mit dem Deutschen Mieterbund veröffentlicht hat, wird klar, dass die Wärmewende in Deutschland nicht so weit ist, wie sie sein müsste. „Der Gebäudesektor hat als einziger Sektor im letzten Jahr seine Klimaschutzziele nicht erreicht und muss erheblich nachbessern. Er ist für ein Drittel der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich, insbesondere der Ausbau der Erneuerbaren Wärme birgt ein entsprechend hohes Klimaschutzpotenzial, das auch als riesiges Konjunkturprogramm verstanden werden kann“, kommentiert Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE).

Der BEE fordert in seinem Papier „Kernforderungen für die Bundestagswahl 2021 zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor" u.a., den Strompreis zu reduzieren, den nationalen Emissionshandel zu konkretisieren und eine Weiterentwicklung der Treibhausgas-Minderungsziele. Erneuerbare Wärmetechnologien stünden über die verschiedenen Anwendungsfelder (Heizwasser für Raumwärme und Warmwasser, industrielle Prozesswärme usw.) technologisch ausgereift zur Verfügung. Dementsprechend biete ein Markhochlauf der erneuerbaren Wärme beträchtliche wirtschaftliche Chancen, so der BEE in dem Papier.

Hier lesen Sie das Forderungspapier des BEE

Hier finden Sie den aktuellen Heizspiegel von co2online.

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