BEE fordert neues Instrument zum Ausbau Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt

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Am gestrigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm augehoben.

Mit dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2011 droht allerdings bereits neue Verunsicherung. Gegenüber dem laufenden Jahr ist darin eine erhebliche Mittelkürzung beim MAP vorgesehen. Aus dem ewigen Stop-and-go müsse die Bundesregierung endlich Konsequenzen ziehen und jetzt eine verlässliche und wirksame Förderpolitik für Erneuerbare Energien im Wärmesektor auf den Weg bringen.

Der BEE schlägt daher eine Erneuerbare-Wärme-Prämie vor, die spätestens ab 2012 auf das MAP folgen sollte und unabhängig vom Bundeshaushalt funktioniert. Damit würden die notwendigen Investitionsanreize für den Einbau regenerativer Heizungsanalgen dauerhaft gegeben. „Im Kern sieht die von uns vorgeschlagene Prämie vor, dass der Wärmesektor seinen Umbau künftig selbst finanziert“, erläutert BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann.

Die Erneuerbare-Wärme-Prämie führe zu einer gerechteren Kostenanlastung auf dem Wärmemarkt und schaffe damit fairere Wettbewerbsbedingungen.  Die Bundesregierung habe es in der Hand, im Rahmen ihres Energiekonzeptes die Weichen auf einen dauerhaften und verlässlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien zu stellen und damit auch im Wärmesektor voll auf Klima-, Umwelt- und Verbraucherschutz zu setzen.

zur kompletten Mitteilung des BEE
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