2020 war ein Jahr der verpassten Chancen für die Erneuerbaren

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Die Erneuerbaren Branche hatte sich viel erhofft von der EEG-Novelle. Das nun beschlossene Gesetzt bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.

BEE: 2020 haben die Erneuerbaren Energien bis zu 46 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Um die Klimaziele füe 2030 zu erreichen, muss der Ausbau der Erneuerbaren aber stärker als bisher unterstützt werden. Auch während der Coronakrise haben sich die Erneuerbaren als stabil und sicher erwiesen. "Die Erneuerbaren Technologien haben sich als die tragende Säule der Energiewirtschaft etabliert und übernehmen die zentrale Verantwortung im neuen Stromsystem. Das neue Strommarktdesign gilt es jetzt ebenso zu gestalten wie eine Reform der Abgaben und Umlagen. Denn wir müssen in den kommenden Jahren endgültig Abschied von fossilen Energieträgern nehmen, erst im Stromsektor und nachfolgend in den Sektoren Verkehr, Wärme und Industrie“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE).

Die beschlossene EEG-Novelle ist eine vertane Chance für effektiven Klimaschutz in Deutschland. Peter kritisiert einige Punkte, darunter auch die Ausgestaltung des Wärmesektors. "Für keinen Sektor wurden Weichen gestellt, die die Einhaltung der Klimaziele garantieren. Auch wenn manches Gesetz auf den Weg gebracht wurde, so blieben das EEG für den Stromsektor, das Gebäudeenergie- und das Brennstoffemissionshandelsgesetz für den Wärmesektor oder das Treibhausgasminderungsgesetz für den Verkehrssektor weit unter ihren Möglichkeiten."

(Die vollständige Mitteilung lesen Sie hier.)

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