Hitze, Dürre, Katastrophen: Die Wärmepumpe bleibt cool – und schont das Klima

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• Die Wärmepumpe ist das einzige Heizungssystem, das im Sommer auch kühlen kann

• Ohne den beschleunigten Zubau von Wärmepumpen im Wohn- und Gebäudebereich lässt sich der Klimawandel nicht aufhalten

Dieser Sommer eint Europa. Denn er lässt auch fast alle Nordeuropäer spüren, welche Folgen der Klimawandel für unseren Planeten haben kann. Ernten vertrocknen und verbrennen, Strom und Wasser werden knapp. Jedoch nicht nur Hitze und Dürre, sondern auch Kälte und Unwetter wie Stürme, Hagel und Starkregen werden nach Einschätzung von Klimaforschern als Folge der Erderwärmung zunehmen. Wann handeln, wenn nicht jetzt?

Umweltschonende Heiz- und Kühltechnologien: Ein Schlüssel zur Senkung der CO2-Emission

Die Erderwärmung wird maßgeblich verursacht durch den kontinuierlich wachsenden Ausstoß von Kohlendioxid. Dabei entfallen knapp 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland auf die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser. Im Pariser Klimaschutzabkommen wurden verbindlich Ziele vereinbart, um die Erwärmung der Atmosphäre zu drosseln. Doch die Energiewende stockt und 13 Millionen überalterte Heizkessel leisten nach wie vor Ihren schädlichen Beitrag zur verheerenden Erderwärmung.  

Lieber Wärme ernten als Zukunft verheizen

Unter den modernen Heizsystemen wird die Wärmepumpe von vielen Experten als die wichtigste Heiztechnologie für eine klimaschonende Wärmeversorgung betrachtet. Warum? „Wärmepumpen sind hocheffizient, sie ernten quasi die Energie aus der Umwelt zum Heizen und Kühlen“, so Dr. Martin Sabel vom Bundesverband Wärmepumpe. „Die Potenziale zur Nutzung von Erd- und Umweltwärme sind nach menschlichem Ermessen unbegrenzt und Wärmepumpen können außerdem zur Stabilität des Stromsystems beitragen“, so Sabel weiter. In zahlreichen Studien wird daher geschlussfolgert, dass der Zubau von Wärmepumpen in Deutschland deutlich beschleunigt werden muss.

Kühltechnologien werden immer wichtiger: Die Wärmepumpe kann nicht nur Heizen

Zukünftig wird uns auch das Thema Kühlen aufgrund der Erderwärmung und extremer Temperaturen auch in Nordeuropa mehr und mehr beschäftigen. Wärmepumpen sind das einzige Heizsystem, das im Sommer die Raumtemperatur auch absenken kann. Besonders effizient ist die passive Kühlung. Hierbei wird die überschüssige Raumwärme über Erdsonden oder Brunnenanlagen in den Untergrund abgeführt. Die zusätzlichen Investitionskosten in einen Plattenwärmetauscher und Umwälzpumpe sind vernachlässigbar.  Betriebskosten fallen lediglich für die Zirkulation an. Eine passive Kühlung des Gebäudes über Erdsonden oder Brunnen verursacht praktisch keine Emissionen. Auch Luftwärmepumpen können im sogenannten reversiblen Betrieb Gebäude kühlen.

Appell an die Politik: Anreize für Heizungstausch schaffen

„Abgaben, Steuern und Umlagen treiben den Preis auch für Erneuerbaren Strom in die Höhe, während fossile Brennstoffe kaum belastet werden“, erklärt Martin Sabel. „Wir brauchen endlich eine strategische Ausrichtung der Energiepolitik. Hauptaufgabe muss es sein, dafür zu sorgen, dass sich CO2-Einsparungen für Verbraucher und Unternehmen wirtschaftlich lohnen und dass sie bei notwendigen Investitionen für ein klimaschonendes Heizsystem unterstützt werden“, so Sabel.

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