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Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpe umweltfreundlich heizen und Betriebskosten sparen

Bei der Heizungsmodernisierung lohnt es sich, über den Einbau einer effizienten Wärmepumpenheizung nachzudenken. Denn Wärmepumpen können den Energieverbrauch stark senken, da sie kostenlose Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich nutzen und nur eine geringe Menge Strom als Antriebsenergie benötigen. Darüber hinaus wird die Umrüstung auf eine Wärmepumpe vom Bund gefördert.

Nach Schätzungen des Bundesindustrieverbandes Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) arbeiten nur etwa 13 Prozent der deutschen Heizungsanlagen effizient. Um den Energieverbrauch zu senken und Kosten zu sparen, ist bei veralteten Heizungsanlagen ein Austausch sinnvoll. Eine Wärmepumpenheizung kann die optimale Lösung für die Modernisierung sein. Sie ist günstiger im Betrieb als Öl- oder Gasheizungen und schont die Umwelt, weil sie die Heizungswärme aus Luft, Grundwasser oder Erdreich gewinnt. Mit den Förderprogrammen von BAFA und KfW können über die Betriebskosten hinaus auch Anschaffungskosten reduziert werden.

Im Zuge der Sanierung ihres Einfamilienhauses hat sich Familie Roswag-Dachmann für den Einbau einer Wärmepumpe entschieden, denn bei der Renovierung hatten energetische Gesichtspunkte für sie oberste Priorität. Über zwei Erdsonden mit einer Länge von 99 Metern fördert ihre Sole-Wasser-Wärmepumpe dauerhaft Wärme aus dem Erdreich und verfügt über eine Heizleistung von 10 kW. Als alleiniger Wärmeerzeuger übernimmt sie nicht nur die Beheizung des Gebäudes, sondern auch die Warmwasserbereitung. Für eine besonders effektive Heizleistung wurden Außenhülle und Flachdach ihres Hauses mit einer neuen Wärmedämmung ausgestattet.

Bereits nach einem Jahr konnten die Besitzer die energetischen und ökologischen Vorteile ihres neuen Heizsystems mit Zahlen belegen: Mit einer Kilowattstunde Strom für den Antrieb gewinnt die Wärmepumpe der Familie Roswag-Dachmann rund 4,5 Kilowattstunden Nutzenergie zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Der CO2-Ausstoß des Gebäudes wurde um 82,9 Prozent verringert, das entspricht einer Ersparnis von 14,5 Tonnen CO2 pro Jahr. Zum Vergleich: Jeder Deutsche produziert etwa 11 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (DENA) hat das vorbildliche Objekt im Jahr 2009 mit der Auszeichnung „Mehr Wert – Wärme aus Erneuerbaren Energien“ in der Kategorie „Wärmepumpe“ prämiert.

Um wie Familie Roswag-Dachmann eine effiziente, an die eigenen Bedürfnisse angepasste Wärmepumpe zu bekommen, empfiehlt der Bundesverband Wärmepumpe e.V., sich umfassend beraten zu lassen. Da Wärmepumpen Niedrigtemperaturheizungen sind, benötigen sie eine größere Heizfläche als herkömmliche Heizungen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Daher müssen gegebenenfalls die alten Heizkörper durch etwas größere Modelle ersetzt werden. Entgegen einem häufigen Vorurteil ist es nicht nötig, auf eine Fußbodenheizung umzusteigen. Weitere Effizienzsteigerungen kann zum Beispiel eine verbesserte Dämmung bringen. Gerade im Altbau bietet sich außerdem häufig ein bivalenter Betrieb mit der alten Öl- oder Gasheizung an. Dabei sollte die Wärmepumpe mindestens rund 90 bis 95 Prozent des Wärmebedarfs erzeugen, damit das Heizsystem besonders wirtschaftlich arbeitet.

Weitere Informationen unter:

www.waermepumpen.de

www.facebook.com/zeichen.setzen.waerme.pumpen

 

Informationen zur Förderung von Wärmepumpen unter:

www.bafa.de

www.kfw.de

 

 

„Zeichen setzen – Wärme pumpen!“ – Die Kampagne 2011

„Zeichen setzen – Wärme pumpen!“ – so lautet das Motto der neuen Kampagne des Bundesverbandes Wärmepumpe e.V. (BWP). Auf www.waermepumpen.de finden Verbraucher Informationen rund um die Wärmepumpe und einen Kalender mit Infoveranstaltungen zur Wärmepumpen-Heizung in ganz Deutschland. Wer bereits eine Wärmepumpe besitzt, kann sich auf der Website als „Wärmepumper des Jahres“ bewerben und drei Jahre Wärmepumpenstrom gewinnen.

Über die Wärmepumpe

Die Wärmepumpe ist klimafreundlich, zukunftssicher und wartungsarm. Laut einer Studie der TU München spart sie schon ab einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 2,0 im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen klimaschädliche CO2-Emissionen ein. Ab einer JAZ von 4,0 reduziert eine Wärmepumpe die CO2-Emissionen vergleichsweise sogar um 50 Prozent. Die JAZ gibt an, wie hoch der Wärmegewinn im Vergleich zum Energieeinsatz in Form von Strom ist. d.h., bei einer JAZ von 4,0 gewinnt eine Einheit Strom vier Einheiten Nutzenergie. Fachmännisch eingebaute Erd-Wärmepumpen haben laut einem Feldtest des Fraunhofer ISE eine Durchschnitts-JAZ von 3,8. Auch der Energieverbrauch wird deutlich gesenkt, da die Wärmepumpe die kostenlose Umweltwärme aus Erde, Wasser und Luft nutzt und nur ca. 25 Prozent Antriebsenergie in Form von Strom benötigt.

 

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. ist ein Branchenverband mit Sitz in Berlin, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst: Im BWP sind rund 650 Handwerker, Planer und Architekten sowie Bohrfirmen, Heizungsindustrie und Energieversorgungsunternehmen organisiert, die sich für den verstärkten Einsatz effizienter Wärmepumpen engagieren. Unsere Mitglieder beschäftigen im Wärmepumpen-Bereich rund 5.000 Mitarbeiter und erzielen über 1,5 Mrd. Euro Umsatz. Zurzeit sind 95 Prozent der deutschen Wärmepumpen-Hersteller, rund 45 Versorgungsunternehmen sowie rund 500 Handwerksbetriebe und Planer Mitglieder im Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

 

 

Pressekontakt

Verena Gorris (Pressesprecherin BWP)                 Lisa Högden (Pressestelle Kampagne)

Telefon 030/ 208 79 97-18                                Telefon 030/ 52 68 52-300

Mobil 0176/ 969 955 74                                    E-Mail waermepumpe@~@we-do.eu

E-Mail gorris@~@waermepumpe.de