Wahlkreisgespräch zur Zukunft der Heizungsindustrie

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Austausch ait-deutschland und Glen Dimplex Deutschland mit Kulmbacher Bundestagsabgeordneten Zeulner.

Die diesjährige PwC-Studie des BWP zum Anlass nehmend fand am 12. November ein Austausch zwischen den beiden fränkischen Wärmepumpenherstellern ait-Deutschland und Glen Dimplex Deutschland mit der Abgeordneten Emmi Zeulner aus Kulmbach statt, die für den Wahlkreis der beiden Unternehmen im Bundestag sitzt.
Dabei fasste zunächst der Projektleiter Dr. Volker Breisig die PwC-Studie „Chancen und Risiken der deutschen Heizungsindustrie im globalen Wettbewerb“ für die Abgeordnete zusammen.

Anschließend diskutierten die beiden Geschäftsführer Clemens Dereschkewitz (Glen Dimplex Deutschland) und Sjacco van de Sande (ait-deutschland), BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel sowie weitere Vertreter der beiden Unternehmen mit Frau Zeulner über die gegenwärtige Situation der Branche. Die beiden Geschäftsführer betonten die Bremswirkung des zu hohen Strompreises für das Vorankommen im Gebäudebestand und wiesen auf die Ungleichheit gegenüber den Energieträgern Erdgas und Heizöl hin. Dr. Sabel erklärte, dass sich der Verband für eine vollständige Finanzierung der EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt einsetzt. Die Abgeordnete erkundigte sich über den Effekt des im letzten Jahr beschlossenen Klimaschutzprogramms, insbesondere der aufgestockten Förderung und des ab dem 1. Januar startenden CO2-Emissionshandels. Die Vertreter von Glen Dimplex und ait-deutschland entgegneten hierzu, dass die Beschlüsse zum CO2-Preis zwar grundsätzlich zu begrüßen sind, die zu erwartenden Effekte jedoch in den kommenden Jahre noch gering. Insbesondere werden die Einnahmen in den nächsten beiden Jahren nur zu einer Begrenzung der EEG-Umlage auf maximal 6,5 bzw. 6 Cent EEG-Umlage führen.

Der Termin zeigte einmal mehr, dass dieses Format der Wahlkreisgespräche einen allseitigen Nutzen hat: Kontakte zwischen Branche, Geschäftsstelle und Politik werden intensiviert und nicht zuletzt erfahren die Abgeordneten hier sehr konkret, was die von ihnen mitgetragenen Entscheidungen bei Arbeitgebern in ihrem Wahlkreis bewirken. Der BWP hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Austausch unserer Mitgliedern mit ihren regionalen Abgeordneten verstärkt zu unterstützen. Interessierte Mitglieder schreiben eine Mail an politik@waermepumpe.de. 

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