Agora legt Bericht zum Verteilnetz-Umbau vor

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In einem Stakeholder-Dialog hat der Thinktank Agora gemeinsam mit Unternehmen Vorschläge für den Aus- und Umbau der Verteilnetze in Deutschland erarbeitet. Den Experten zufolge seien die Kosten für den Umbau durchaus beherrschbar und würden umso niedriger ausfallen, je früher die verfügbaren Technologien sinnvoll eingesetzt würden.

Besonders wichtig sei es, die Energiesektoren Strom, Wärme und Mobilität auch bezüglich des Verteilnetzumbaus gemeinsam zu betrachten. So biete v.a. das Lastmanagement im Wärmebereich große Potenziale für Flexibilität auf Kundenseite.

Für die Hebung dieser Potenziale müssten allerdings die notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize geschaffen werden. Die Steuerung von Kleinverbrauchern sei vor allem über Preissignale möglich. So könnten Verbraucher über sog. leistungsbezogene Netzentgelte einen finanziellen Anreiz für netzdienliches Verhalten bekommen. Zusätzlich müssten kostengünstige Regler bereit gestellt werden, die solche Signale technisch ermöglichen. Die Bundesregierung solle in diesem Jahr prüfen, wie sich die Vorschläge umsetzen lassen, um 2015 die notwendigen gesetzgeberischen Maßnahmen ergreifen zu können.

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