WPSim - Neues Werkzeug zur Vorplanung für Wärmepumpenanlagen

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Mit WPSim erhalten Fachplaner und Energieberater ein leicht verständliches Werkzeug, um Wärmepumpensysteme in der frühen Projektphase zu dimensionieren.

Die Auslegung von Wärmepumpensystemen beginnt mit einer fundierten Vorplanung. WPSim unterstützt genau diesen Schritt: Die Software liefert belastbare Grundlagen für die Systemauswahl und Dimensionierung, ohne den Anspruch einer Detailplanung.

Die Eingaben erfolgen auf Basis postleitzahlenscharfer Temperaturdaten in sieben Klimaszenarien. Für die Betriebsweise stehen die Optionen monovalent sowie bivalent-parallel und bivalent-alternativ zur Auswahl. Darüber hinaus lassen sich gewünschte Deckungsanteile individuell festlegen.

Die Ergebnisse geben einen Überblick über die erforderliche Wärmepumpenleistung bei Norm-Außentemperatur, die Deckungsanteile und die Heizarbeit für Wärmepumpe und Zusatzheizer sowie die berechneten Vollbenutzungsstunden.

Zur besseren Visualisierung erstellt WPSim dynamische Diagramme entlang der Heizkurve. Diese zeigen die Heizlast und den Wärmebedarf getrennt nach Wärmepumpe und Zusatzheizer, die Deckungsanteile je Temperatur-Bin und kumuliert sowie die Stundenverteilung je Temperatur-Bin und kumuliert. Die Ergebnisse können bequem als Excel-Mappe exportiert werden.

WPSim unterstützt Profis in der frühen Konzeptphase und schafft eine Grundlage für die Detailplanung und Kundenberatung. Die Webanwendung kann hier aufgerufen werden. Passend dazu hat der BWP seinen neuen Leitfaden Wärmepumpendimensionierung veröffentlicht. 

In der öffentlichen Version von WPSim stehen die Standorte Hamburg, Hof und Potsdam zur Auswahl - für die Vollversion wird eine Mitgliedschaft im Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. benötigt.

Das Bild zeigt ein Formular zur Eingabe von Daten für eine Wärmepumpen-Simulation. Es enthält Felder für PLZ, Außen- und Heiztemperatur, Norm-Heizlast, Betriebsart und andere Parameter. Es gibt einen grünen Button zur Auswertung und einen Export-Button.
Die Tabelle zeigt die Leistung und Effizienz einer Wärmepumpe. Wichtige Werte sind die maximale Wärmepumpenleistung von 5,2 kW, ein Deckungsanteil der Wärmepumpe von 95,3 % und der Gesamtwärmebedarf, der größtenteils durch die Wärmepumpe gedeckt wird.
Das Diagramm zeigt den Heizbedarf in Kilowatt für verschiedene Temperaturintervalle von -12 °C bis 15 °C. Es vergleicht die Heizleistung der Wärmepumpe (grün) mit der zusätzlichen Heizung (orange). Die Darstellung verdeutlicht, wie sich der Heizbedarf bei kälteren Temperaturen verändert.
Das Diagramm zeigt den Wärmebedarf in Kilowattstunden (kWh) in Abhängigkeit von Temperaturbändern (Bins) in Grad Celsius. Grüne Balken repräsentieren den Bedarf der Wärmepumpe, während orange Balken die zusätzliche Heizung darstellen. Die Daten sind für verschiedene Temperaturintervalle kumuliert.
Das Diagramm zeigt den Deckungsanteil von Wärmepumpe und Zusatzheizung in Abhängigkeit von Temperatur-Bins (in °C). Die Balken verdeutlichen, wie viel Prozent der Wärmebedarf in den jeweiligen Temperaturbereichen gedeckt wird. Dunkelgrün steht für die Wärmepumpe, orange für die Zusatzheizung.
Das Diagramm zeigt den prozentualen Deckungsanteil der Wärmepumpe und der Zusatzheizung in Abhängigkeit von Temperatur-Bins zwischen -11 °C und 15 °C. Die Wärmepumpe hat bei niedrigeren Temperaturen einen höheren Deckungsanteil, während die Zusatzheizung bei höheren Temperaturen verringert wird.
Das Diagramm zeigt die Stundenanzahl in Bezug auf Temperaturbereiche (Bins) von -12°C bis 15°C. Die Säulen veranschaulichen den Gesamtwärmebedarf und die stündliche Verteilung der Daten über die verschiedenen Temperaturebenen.
Ein Säulendiagramm zeigt die kumulierten Stunden in Bezug auf Temperatur-Bins von -12 °C bis 15 °C. Die Y-Achse repräsentiert die Stunden, während die X-Achse die Temperaturkategorien darstellt. Die Säulen steigen kontinuierlich an, was einen Anstieg der Stunden für höhere Temperaturen verdeutlicht.
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