Techem Atlas 2025: Wärmepumpen bieten großes Potenzial im Mehrfamilienhausbestand

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Der neue Techem Atlas für Energie, Wärme & Wasser zeigt: Wärmepumpen sind ein zentraler Hebel für die Dekarbonisierung des Gebäudebestands. Laut der Analyse könnten bereits heute rund die Hälfte aller zentral beheizten Mehrfamilienhäuser in Deutschland ohne größeren Aufwand auf Wärmepumpentechnologie umgestellt werden.

Die Wärmewende im Gebäudesektor kommt nur mit technologischem Fortschritt voran – das unterstreicht der neue Techem Atlas 2025. Auf Basis von Daten aus rund 100.000 Mehrfamilienhäusern zeigt die Studie, dass Wärmepumpen und digitale Betriebsführung künftig den größten Beitrag zu Energieeffizienz und Klimaschutz im Bestand leisten können.

Demnach sind 50 Prozent der zentral beheizten Mehrfamilienhäuser bereits heute für den Einsatz von Niedertemperatursystemen wie Wärmepumpen geeignet, ohne dass Heizkörper ausgetauscht werden müssen. Mit einem Tausch steigt dieser Anteil auf rund 90 Prozent. Die im Atlas ausgewerteten Anlagen erreichen durchschnittliche Jahresarbeitszahlen von 3,5 – ein stabiler Effizienzwert, der den wirtschaftlichen Betrieb auch im Bestand unterstützt.

Die Analyse macht zugleich deutlich, dass technische Lösungen das individuelle Sparverhalten ergänzen müssen: Während der Energieverbrauch in den untersuchten Gebäuden konstant blieb, sind die Heizkosten aufgrund gestiegener Energiepreise stark gestiegen. Um die Klimaziele im Gebäudebestand zu erreichen, gewinnen deshalb digitale Steuerung, Monitoring und KI-gestützte Optimierung an Bedeutung.

Alle Ergebnisse im verlinkten PDF:

https://www.techem.com/content/dam/techem/downloads/techem-atlas/atlas_2025/251104_Techem_Atlas_2025-compressed.pdf.coredownload.inline.pdf 

Eine Hand berührt einen Heizkörper, während Licht durch ein Fenster scheint. Im Hintergrund sind Gebäude sichtbar. Die Hand deutet darauf hin, dass die Temperatur kontrolliert wird oder dass der Heizkörper in Betrieb ist.