Offener Brief an Söder und Aiwanger: Wärmepumpen stärken Bayerns Wirtschaft und Klimaziele

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Zusammen mit sechszehn Unternehmen der bayerischen Wärmepumpenbranche richtet sich der BWP in einem gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewandt. Darin machen die Unterzeichner auf die besondere Bedeutung der BEG-Heizungsförderung für den Standort Bayern aufmerksam. Anlass sind aktuelle Äußerungen aus der bayerischen Politik zur Heizungsförderung sowie die anstehende Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

In dem Schreiben betont der BWP die wirtschaftliche und klimapolitische Bedeutung der Wärmepumpe für den Freistaat. Allein in Bayern arbeiten über 5.000 Menschen in der Wärmepumpenindustrie – bei Herstellern, Zulieferern und im Handwerk. Die Technologie sorgt für mehr als eine Milliarde Euro Jahresumsatz im Bundesland. Laut Evaluationsbericht der Bundesregierung löst jeder Euro Fördergeld das Vierfache an privaten Investitionen aus – viele davon direkt in ländlichen Regionen Bayerns.

Besonders stark profitiert Bayern auch von der aktuellen Heizungsförderung: Seit Anfang 2024 haben bereits rund 90.000 Haushalte im Freistaat BEG-Fördermittel beantragt – das entspricht rund 20?% aller Förderanträge.

Der Verband fordert die bayerische Staatsregierung daher auf, sich auf Bundesebene klar für eine verlässliche Fortführung der BEG-Heizungsförderung einzusetzen und ambitionierte Ziele im Gebäudeenergiegesetz zu unterstützen. Bayern habe das Potenzial, eine Führungsrolle bei der erneuerbaren Wärme einzunehmen – technologisch, wirtschaftlich und klimapolitisch.

Den Brief finden Sie unten angehängt:

Das Bild zeigt ein historisches Gebäude mit einer großen Kuppel und Säulen an der Vorderseite. Vor dem Gebäude steht eine Statue eines Reiters. Im Hintergrund ist ein modernes Gewächshaus sichtbar, umgeben von gepflegten Gartenanlagen. Der Himmel ist bewölkt.