NRW: Förderpause bei progres.nrw – Auswirkungen auch für Wärmepumpen
Die Landesförderprogramme progres.nrw-Klimaschutztechnik und Emissionsarme Mobilität pausieren seit dem 10. Dezember 2025. Neue Anträge sind vorerst nicht möglich, bestehende Förderanträge bleiben davon unberührt.
Seit dem 10. Dezember 2025 ist die Antragstellung in den Förderprogrammen progres.nrw-Klimaschutztechnik und Emissionsarme Mobilität ausgesetzt. Die Förderpause über den Jahreswechsel dient der Bearbeitung der bis zum 9. Dezember 2025 eingegangenen Anträge sowie der Überarbeitung der Förderrichtlinien für das Jahr 2026. Nach Angaben des Landes soll die Antragstellung voraussichtlich im Februar 2026 wieder möglich sein.
Bereits eingereichte und vollständig vorliegende Anträge werden weiterhin nach den geltenden Richtlinien geprüft und beschieden. Die Antragspause hat auf diese Verfahren keinen Einfluss.
Für die Wärmepumpenbranche ist die Förderpause insofern relevant, als progres.nrw-Klimaschutztechnik bislang auch Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Wärme unterstützt hat, darunter die Nutzung oberflächennaher Geothermie sowie Fort- und Weiterbildungsangebote zu Wärmepumpen. Insgesamt wurden im Jahr 2025 im Rahmen der Klimaschutztechnik-Förderung rund 37 Millionen Euro bewilligt.
Das Land Nordrhein-Westfalen kündigt an, die Förderung energieeffizienter Technologien und erneuerbarer Wärme auch nach der Überarbeitung der Richtlinien fortzuführen. Antragsteller sollten beachten, dass förderfähige Maßnahmen grundsätzlich erst nach Erhalt eines Zuwendungsbescheides begonnen werden dürfen, da verbindliche Bestellungen oder Vertragsabschlüsse als vorzeitiger Maßnahmenbeginn gelten können.
Rückfragen zur Förderung beantwortet NRW.direkt unter progres@bra.nrw.de sowie telefonisch unter 0211 / 837-1927 oder -1928.
