BWP-inform 05/2018

Editorial

Liebe BWP-Mitglieder, liebe Abonnenten unseres Newsletters,

in der Pfingstwoche hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Dr. Frank Schmidt, unser langjähriges Vorstandsmitglied am Dienstag verstorben ist. Es ist für alle, die mit ihm zu tun hatten nur schwer zu begreifen: noch vor wenigen Wochen war er voller Tatendrang und freute sich auf seine gerade begonnene Zeit im verdienten Ruhestand.

Auch nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn, zuletzt als Leiter der Viessmann Division Kühlsysteme, wollte er sich unvermindert für den Verband einsetzen: als Sprecher des Beirats Wissenschaft war es ihm zuletzt ein wichtiges Anliegen den Beirat aktiv weiterzuentwickeln. Wir behalten Frank Schmidt als beeindruckende Persönlichkeit mit großer Ausstrahlung in Erinnerung. Er war ein engagiertes Mitglied des Vorstands und ein dynamischer und energiegeladener Ratgeber für unseren Verband.

Die Nachricht von seinem Tod hinterlässt uns betroffen und macht uns sehr traurig. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Herzliche Grüße
Ihr Martin Sabel

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News & Pressemitteilungen

   

Die Bundesnetzagentur hat in dieser Woche Festlegungen veröffentlicht, die ab nächstem Jahr für die Netzintegration von neuen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wallboxen oder Wärmepumpen gelten. Die Grundlage dafür bildete die Neufassung des §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit den neuen Regelungen wird den Verteilnetzbetreibern ein Instrument an die Hand gegeben, um im akuten Notfall den maximalen Leistungsbezug der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen in notwendigem Umfang bis zu einem bestimmten Wert zu begrenzen. Im Gegenzug darf der Netzanschluss nicht mehr aus Gründen der Netzkapazität verweigert oder verzögert werden.

   

Die Energiewende in Deutschland mit der Erreichung der Klimaziele kann nur gelingen, wenn die CO2-Emissionen auch im Gebäudebereich deutlich abgesenkt werden. Mit der Wärmepumpe stellt die Heizungsindustrie ein System zur Verfügung, dass das Potenzial für ein enormes Marktwachstum bereits bewiesen hat.

 

   

Bei der jährlichen Klausurtagung im bayerischen Kloster Banz sammelte die Führungsriege der deutschen Wärmepumpen-Branche Ideen für Wege aus der energiepolitischen Stagnation und fassten diese in Ihrer „Banzer Erklärung“ zusammen. Fazit: Ohne ein klares Bild vom zukunftsfähigen Gebäude bleibt die Energiewende eine Farce und das Thema Klimaschutz verödet trotz Fridays for Future.

   

Berlin, 29. November 2023. Das politische Berlin ringt um Lösungen für die Haushalte 2023, 2024 und darüber hinaus. GIH und BWP verweisen darauf, dass Rufe nach Kürzungen in der Klimapolitik zu Verunsicherung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, Energieberatenden, ausführenden Gewerken und Industrie führen. Im Gebäudebereich sei nach monatelangen, kontroversen Debatten dringend Klarheit erforderlich, dass insbesondere die verabredeten Anpassungen der BEG zum Jahreswechsel an den Start gehen, und ihr positiver Effekt auch nicht durch Streichungen an anderer Stelle wieder zunichte gemacht werde. Stattdessen solle die Ampelkoalition die Klima- und Gebäudepolitik so aufstellen, dass etablierte Technologien und Geschäftsmodelle der Wärmewende verstärkt zu Anwendung kommen. Eine erfolgreiche Klimapolitik dulde keine jährlichen Diskussionen um die Verteilung knapper Ressourcen.

   

Das BMWSB hat mitgeteilt, dass die Förderung für den Klimafreundlichen Neubau (KFN) nicht vom Antragsstopp betroffen ist, der am 23.11. für eine handvoll KfW-Förderprogramme verhängt wurde.

   

Der BEE fordert, dass die BEG auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) Bestandteil des Haushalts für 2024 bleibt.

   

Der Bundeshaushalt muss vorerst mit 60 Milliarden Euro weniger im Klima- und Transformationsfonds auskommen. Der BWP fordert, die Ausfinanzierung der BEG dennoch dauerhaft sicherzustellen.

   

In seiner heutigen Sitzung hat der Bundestag das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz WPG) mit den Stimmen der Ampelfraktionen verabschiedet. Damit ist der ordnungsrechtliche Rahmen zur Wärmewende mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2045 nun gesetzt. Zuvor war bereits im September das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet worden.

   

Die Bundesregierung hatte die Energiepreisbremse eingeführt, um Verbraucher zu entlasten. Infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine waren die Energiepreise massiv gestiegen.

   

In einem gemeinsamen Brandbrief haben sich die Geschäftsführer von 18 Verbänden an die Bundesregierung und den Bundestag gewandt und eingefordert, umgehend die langfristige und auskömmliche Finanzierung für Förderprogramme für Klimaschutzinvestitionen sicherzustellen und zu verkünden.

   

Nach der Verabschiedung des Heizungsgesetzes durch den Bundestag gilt ab dem 1. Januar 2024 grundsätzlich die Anforderung, dass alle neu installierten Heizungsanlagen (in Neubauten und Bestandsimmobilien, sowohl in Wohn- als auch in Nichtwohngebäuden) mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen müssen.

Für BWP-Mitglieder

   

Das Ressort Technik hat leichte Anpassungen am BWP Schallrechner beschlossen und fasst eine Überarbeitung einiger technischer Ratgeber und Leitfäden ins Auge.

   

Was beinhaltet die Einigung im Trilog-Verfahren? Wie ist künftig der Neueinbau geregelt, was gilt für Service und Wartung?

   

Der BWP hat seine Antwort auf die PFAS-Konsultation am 25.09. bei der Europäischen Chemikalienagentur EHCA eingereicht.

   

Aktuell stehen das Wärmeplanungsgesetz, das Thema Strompreise und die Förderung im Fokus der Arbeit des Ressort Politik.

MAP-O-METER

Ab sofort finden Sie in unserem Newsletter den aktuellen (monatlichen) Stand zu den Wärmepumpen-Förderungen im Rahmen des Marktanreizprogramms. Wir nennen es: MAP-O-METER. Mitglieder bekommen es auf Anfrage hochauflösend für die Einbindung auf der eigenen Webseite. 

 

Veranstaltungen

 
 

Neue Mitglieder

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