BWP-inform 04/2018

Editorial

Liebe BWP-Mitglieder, liebe Abonnenten unseres Newsletters,

der April brachte - neben zahlreichen Messen und Veranstaltungen - jede Menge Highlights. Dementsprechend gut gefüllt ist der aktuelle Newsletter. Besonders erfreulich für unsere Branche sind die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: bei Baugenehmigungen im Wohngebäudebereich schneidet die Wärmepumpe in 2017 erstmals besser ab als Gasheizungen.

Auch im Mai wird einiges passieren: Hier noch einmal der Hinweis auf die Berliner Energietage und dabei insbesondere auf den Workshop "Geothermische Wärme- und Kälteversorgung im urbanen Raum" am 9. Mai. den wir gemeinsam mit dem BVG durchführen. Alles weitere lesen Sie im Folgenden.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und freuen uns über Anregungen und Feedback.

Herzliche Grüße
Ihr Martin Sabel

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News & Pressemitteilungen

   

Die Bundesnetzagentur hat in dieser Woche Festlegungen veröffentlicht, die ab nächstem Jahr für die Netzintegration von neuen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wallboxen oder Wärmepumpen gelten. Die Grundlage dafür bildete die Neufassung des §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit den neuen Regelungen wird den Verteilnetzbetreibern ein Instrument an die Hand gegeben, um im akuten Notfall den maximalen Leistungsbezug der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen in notwendigem Umfang bis zu einem bestimmten Wert zu begrenzen. Im Gegenzug darf der Netzanschluss nicht mehr aus Gründen der Netzkapazität verweigert oder verzögert werden.

   

Die Energiewende in Deutschland mit der Erreichung der Klimaziele kann nur gelingen, wenn die CO2-Emissionen auch im Gebäudebereich deutlich abgesenkt werden. Mit der Wärmepumpe stellt die Heizungsindustrie ein System zur Verfügung, dass das Potenzial für ein enormes Marktwachstum bereits bewiesen hat.

 

   

Bei der jährlichen Klausurtagung im bayerischen Kloster Banz sammelte die Führungsriege der deutschen Wärmepumpen-Branche Ideen für Wege aus der energiepolitischen Stagnation und fassten diese in Ihrer „Banzer Erklärung“ zusammen. Fazit: Ohne ein klares Bild vom zukunftsfähigen Gebäude bleibt die Energiewende eine Farce und das Thema Klimaschutz verödet trotz Fridays for Future.

   

Ab 2024 gelten neue Festlegungen für den Netzanschluss von Wärmepumpen. Was sich verändert, klärt Johanna Otting, Referentin für Politik und Energiewirtschaft aus der BWP-Geschäftsstelle, in einem Online-Seminar.

   

Berlin, 29. November 2023. Das politische Berlin ringt um Lösungen für die Haushalte 2023, 2024 und darüber hinaus. GIH und BWP verweisen darauf, dass Rufe nach Kürzungen in der Klimapolitik zu Verunsicherung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, Energieberatenden, ausführenden Gewerken und Industrie führen. Im Gebäudebereich sei nach monatelangen, kontroversen Debatten dringend Klarheit erforderlich, dass insbesondere die verabredeten Anpassungen der BEG zum Jahreswechsel an den Start gehen, und ihr positiver Effekt auch nicht durch Streichungen an anderer Stelle wieder zunichte gemacht werde. Stattdessen solle die Ampelkoalition die Klima- und Gebäudepolitik so aufstellen, dass etablierte Technologien und Geschäftsmodelle der Wärmewende verstärkt zu Anwendung kommen. Eine erfolgreiche Klimapolitik dulde keine jährlichen Diskussionen um die Verteilung knapper Ressourcen.

   

Das BMWSB hat mitgeteilt, dass die Förderung für den Klimafreundlichen Neubau (KFN) nicht vom Antragsstopp betroffen ist, der am 23.11. für eine handvoll KfW-Förderprogramme verhängt wurde.

   

Der BEE fordert, dass die BEG auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) Bestandteil des Haushalts für 2024 bleibt.

   

Der Bundeshaushalt muss vorerst mit 60 Milliarden Euro weniger im Klima- und Transformationsfonds auskommen. Der BWP fordert, die Ausfinanzierung der BEG dennoch dauerhaft sicherzustellen.

   

In seiner heutigen Sitzung hat der Bundestag das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz WPG) mit den Stimmen der Ampelfraktionen verabschiedet. Damit ist der ordnungsrechtliche Rahmen zur Wärmewende mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2045 nun gesetzt. Zuvor war bereits im September das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet worden.

   

Die Bundesregierung hatte die Energiepreisbremse eingeführt, um Verbraucher zu entlasten. Infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine waren die Energiepreise massiv gestiegen.

   

In einem gemeinsamen Brandbrief haben sich die Geschäftsführer von 18 Verbänden an die Bundesregierung und den Bundestag gewandt und eingefordert, umgehend die langfristige und auskömmliche Finanzierung für Förderprogramme für Klimaschutzinvestitionen sicherzustellen und zu verkünden.

   

Nach der Verabschiedung des Heizungsgesetzes durch den Bundestag gilt ab dem 1. Januar 2024 grundsätzlich die Anforderung, dass alle neu installierten Heizungsanlagen (in Neubauten und Bestandsimmobilien, sowohl in Wohn- als auch in Nichtwohngebäuden) mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen müssen.

   

Diese Woche gehen wir mit unserer neuen digitalen Kampagne an den Start: Warmwerden mit der Wärmepumpe!

   

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) fordern die Regierungsfraktionen in einem heute vorgelegten gemeinsamen Positionspapier auf, kurzfristig für eine Entlastung beim Strompreis zu sorgen, um das von der Bundesregierung gesteckte Ziel von 500.000 Wärmepumpen ab 2024 zu erreichen.

Für BWP-Mitglieder

   

Unser E-Learning erfreut sich seit letztem Jahr großer Beliebtheit. Jetzt gibt es dazu die WP-Führerscheinprüfung mit Zeugnis.

   

Die Studie untersucht Entwicklungspfade des deutschen Energiesystems, die zu einer Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen zwischen 95 und 100% Prozent bis 2050 führen.

   

Die Studie wurde von Bündnis 90 / Die Grünen in Auftrag gegeben und von der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. erstellt

   

Arbeitsgruppe für die Außenaufstellung von Wärmepumpen mit brennbaren Kältemitteln gegründet: Am 22. Januar fand in der Viessmann Niederlassung in Kassel die erste Sitzung einer Arbeitsgruppe statt, die sich um die Bedingungen bei der Außenaufstellung von Wärmepumpen mit brennbaren Kältemitteln kümmert.

   

Die Klimaschutz- und Energieagentur (KEA) des Landes Baden-Württemberg befasst sich in ihrer neuen Studie mit der Sanierung und Erneuerung von Heizungsanlagen - die Wärmepumpe spielt eine prominente Rolle.

   

Vertreter des BWP und des VDI sind zu einem Gespräch zur Qualitätssicherung von Wärmepumpen und Handwerkerschulungen mit Vertretern des BMWi zusammengekommen.

 

Veranstaltungen

 

 

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