Martin Sabel
Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.
Grundsätzlich ist sowohl die Nutzung von Wasser-Wasser Wärmepumpen als auch die Installation von <link erdwärme-sonden>Erdwärmesonden in Wasserschutzgebieten eingeschränkt möglich. Letztendlich ist es eine Ermessensentscheidung der zuständigen Genehmigungsbehörde und damit auch länderspezifisch zu betrachten. Es lohnt sich aber auf jeden Fall nachzufragen. Es bestehen gute Chancen, dass beide Anlagentypen, evtl. mit gewissen Auflagen, erlaubt werden.
Erdwärmesonden können auch mit Wasser statt mit Sole betrieben werden, dies könnte zum Beispiel eine Auflage für die Genehmigung in einem Wasserschutzgebiet sein. Die Sonden müssen dann aber großzügiger dimensioniert werden (mehr Bohrmeter). Beachten Sie dazu folgende Expertenfrage:
<link http: www.waermepumpen.de fragen antwort article ist-der-betrieb-einer-erdwaermesonde-mit-reinem-wasser-moeglich.html>
Für Wasser-Wasser Anlagen wird in der Regel ein Förderbrunnen und ein Schluckbrunnen errichtet. Das Grundwasser wird also direkt gefördert und nachdem die Wärme entzogen wurde mit geringerer Temperatur wieder versickert. Die Frage nach der Verwendung von grundwassergefährdenden Stoffen stellt sich also eher bei der Verwendung von Erdwärmesonden.