Erneuerbare Energien in Europa – Deutschland nur auf Platz 17

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Ein Bericht des EU-Statistikamtes EUROSTAT über den Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch in den EU-Mitgliedsstaaten zeigt, dass Deutschland anderen Ländern weit hinterherhinkt. Die Bundesrepublik liegt sogar unter dem EU-Durchschnitt.

2014 betrug der Anteil Erneuerbarer Energien (z.B. Erdwärme, Umweltwärme, Windstrom etc.) am gesamten Energieverbrauch (also für Strom, Wärme und Verkehr) in Deutschland 13,8 Prozent. In der gesamten EU waren es 16,0 Prozent. An der Spitze der Erhebung steht Schweden (52,6%), auch die anderen skandinavischen Länder sowie die baltischen Republiken und einige Balken-Staaten stechen positiv hervor. Das Schlusslicht bildet Luxemburg (4,5%), das kurz hinter Malta und den Niederlanden steht. 

Ende 2015 wurde zwar in Deutschland ein neuer Rekord bei der Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse erreicht – der Anteil kletterte auf rund 32 Prozent. Allerdings wird in Deutschland weit mehr Energie in Form von Wärme verbraucht. Im Wärmebereich ist 2014 lediglich 13,4 Prozent der Energie aus regenerativen Quellen gewonnen worden.

Einen EUROSTAT-Kurzbericht (Englisch) mit den vollständigen Daten finden Sie hier.

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