11. Forum Wärmepumpe: Der Wärmemarkt nach der Bundestagswahl - quo vadis Energiewende?

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Wie wird sich die Bundestagswahl 2013 auf die weitere Entwicklung des Wärmemarktes auswirken? Bereits zum elften Mal lädt der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) am 28. und 29. November 2013 mit seinem „Forum Wärmepumpe“ zum bundesweiten Branchentreff ins Ellington Hotel nach Berlin. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht wie immer der Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Angesichts der vorangegangenen Bundestagswahl werden jedoch schwerpunktmäßig die Voraussetzungen einer erfolgreichen Energiewende im Wärmemarkt diskutiert werden. Schirmherr der Veranstaltung ist Günther Oettinger, Mitglied der europäischen Kommission mit Zuständigkeit für Energie.

Den Auswirkungen der Bundestagswahl 2013 und die Zukunft des Wärmemarkts nähert sich das Programm aus verschiedenen Blickwinkeln. Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie der Schweiz, wird die politischen Rahmenbedingungen für Wärmepumpen in unserem Nachbarland erläutern und dabei auch Maßnahmen vorstellen, die Vorbildcharakter für Deutschland haben könnten. In seiner Keynote wird anschließend Prof. Dr. Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf den Kampf gegen den Klimawandel im Kontext der Globalisierung eingehen und erklären, warum wir bereits aus einem Selbstschutz heraus für den Klimaschutz eintreten sollten.

Eine Skizze des Wärmemarktes der Zukunft zeichnen anschließend Dr. Jörg Adolf, Chefvolkswirt von Shell Deutschland, und Dr. Dietrich Schmidt vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik. Im Anschluss daran werden Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und Industrie über die Markthemmnisse, die der „Wärmewende“ heue entgegenstehen, diskutieren. Der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol (SPD), Dr. Jan Witt (Geschäftsführer HEA), Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) sowie Kai Schiefelbein (Stiebel Eltron GmbH) nehmen dabei insbesondere die Strompreisentwicklung ins Visier. Vervollständigt wird das anspruchsvolle Programm unter anderem durch Themen, wie PV-Eigenverbrauch mit Wärmepumpe, fluorierte Treibhausgase, Großwärmepumpen, Öko-Hybrid-Systeme und Contracting-Modelle mit Wärmepumpen.

Der zweite Veranstaltungstag steht im Zeichen der oberflächennahen Geothermie und des nachhaltigen Bauens. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers eröffnet das Programm mit einer Darstellung der Bedeutung der oberflächennahen Geothermie für die Energiewende in den Bundesländern. In seiner Keynote wird anschließend Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff auf die Zukunft der oberflächennahen Geothermie eingehen. Über die Marktentwicklung in Europa spricht Dr. Burckhard Sanner, Präsident des European Geothermal Energy Council. Eva de Haas vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg geht anschließend auf die Qualitätssicherung bei Erdwärmesonden ein.

Mit der Vorstellung innovativer Referenzobjekte wird die Branche anschließend ihrer Vorbildfunktion gerecht: Präsentiert werden u.a. der Neubau der Zentrale der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung in Berlin-Mitte, die Rathaus-Galerie in Hagen, die Gewerbehalle Black Falcon am Nürburgring, das Agrothermie-Projekt in Wüstenrot sowie Eisspeichersysteme für Gewerbe und Wohnungsbau.

Das detaillierte Programm sowie Informationen zu Anreise, Unterkunft und Kosten finden Sie auf www.bwp-service.de.

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