Entwicklungen auf dem Heizstrommarkt – Monitoringbericht 2014

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Die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt haben am 02. Dezember 2014 ihren gemeinsamen Monitoringbericht 2014 über wesentliche Entwicklungen der deutschen Strom- und Gasmärkte im Jahr 2013 veröffentlicht. Dieser hält in Hinblick auf Wärmepumpen u.a. fest, dass sich das Preisniveau für Heizstrom in etwa auf Vorjahresniveau gehalten und die Zahl an Wärmepumpenstromanbietern leicht gestiegen ist.

 

Die Heizstrompreise befanden sich in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Abfrage zum Preisniveau bezog sich im Heizstromsegment auch in diesem Jahr wieder nur auf Nachtspeicherheizungen, für die detailliertere Preisbetrachtungen im Bericht zu finden sind.  

2013 boten 718 von den 777 befragten Lieferanten Wärmepumpenstrom an (+ 32 im Vergleich zu 2012). Unter den Wärmestromlieferanten waren 43 Lieferanten tätig ohne Grundversorger zu sein und 9 Lieferanten waren zwar Grundversorger, aber boten Wärmepumpenstrom nur überörtlich an.

Die befragten 718 Wärmepumpenstromlieferanten gaben 2013 an rund 360.000 Zählpunkten eine Elektrizitätsmenge von knapp 2,5 TWh  ab; im Mittel je rund 6.800 kWh/Jahr (gerundet). Der Anteil von Wärmepumpen nahm bei den Zählpunkten (+ ca. 30.000) und der Abgabemenge (+ 0,3 TWh) im Vergleich zu 2012 zu, wohingegen der Mittelwert an den einzelnen Zählpunkten leicht abnahm (-0.1 kWh im Vergleich zu 2012).

Die 22 abgabestärksten Lieferanten lieferten insgesamt (nicht differenziert nach Art der Verbrauchseinrichtungen) gut 75 Prozent der in Summe an unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen abgegebene Elektrizitätsmenge.

Wie auch im Vorjahr, erfolgte die Versorgung von unterbrechenbaren Verbrauchseinrichtungen (Nachtspeicherheizung und Wärmepumpen) zu knapp 98 Prozent durch den Lieferanten, der der örtlich zuständige Grundversorger ist, d.h. die Wechselquote verharrt weiterhin auf niedrigem Niveau.

  • Zur gemeinsamen Pressemitteilung der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts gelangen Sie hier.
  • Den Bericht finden Sie hier.
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