Bayern gewinnt ErdwärmeLIGA und löst Serienmeister Brandenburg ab

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Bayern hat in diesem Jahr den Länderwettbewerb um den größten Ausbau von oberflächennaher Geothermie gewonnen. Nach Berechnungen der ErdwärmeLIGA erreichte der Freistaat 90 Punkte und lässt damit Brandenburg, den Gewinner der Jahre 2010, 2011 und 2012, hinter sich, der in diesem Jahr auf 78 Punkte kam. Aufsteiger des Jahres ist Sachsen mit 58 Punkten. Die Preisträger wurden gestern im Rahmen des Geothermiekongresses 2013 in Essen ausgezeichnet.

Laut ErdwärmeLIGA hat Bayern im letzten Jahr 379 Sole-Wasser-Wärmepumpen und 316 Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit einer Gesamtleistung von 5,771 bzw. 5,594 MW installiert. „Besonders bemerkenswert ist der hohe Anteil an Wärmepumpen, die das Grundwasser als Wärmequelle nutzen“, erklärte ErdwärmeLIGA-Geschäftsführer Rüdiger Grimm. 71 Prozent der bundesweit geförderten Wasser-Wasser-Wärmepumpen seien 2012 allein in Bayern installiert worden.

Der „Aufsteiger des Jahres“ Sachsen ist laut ErdwärmeLIGA stärker durch die Sole-Wasser-Wärmepumpen geprägt. Hier stünden 175 Erdwärmesysteme dieses Typs (2,272 MW) sechs Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit insgesamt 115 kW gegenüber.

Die jährlich erstellte Rangliste beruht auf Förderzahlen von Erdwärmesystemen mit Sonden, Kollektoren und Grundwasserbrunnen als Wärmequelle. Die Punkte ergeben sich aus der installierten Leistung pro 100.000 Einwohner. Die Datengrundlage bilden die Zahlen der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) geförderten Erdwärmepumpen für das jeweils vergangene Jahr.

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Quelle: euwid-energie.de